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Bundorf/Bad Königshofen
Schwerer Unfall bei Bundorf: Rettungshubschrauber fliegt 52-Jährige zum Klinikum Suhl
Drei am Unfall beteiligte Kinder blieben unversehrt. Nach ersten Erkenntnissen hatte ein Autofahrer an der Staatsstraße 2275 einen vorfahrtsberechtigten Audi übersehen.
Auf der Staatsstraße 2275 ereignete sich am Sonntag ein schwerer Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten.
Foto: Christian Licha | Auf der Staatsstraße 2275 ereignete sich am Sonntag ein schwerer Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten.
Christian Licha
 |  aktualisiert: 23.04.2025 21:19 Uhr

Eine schwerverletze und zwei leichtverletzte Personen forderte ein Verkehrsunfall am Ostersonntag im nordwestlichen Landkreis Haßberge. In das Unfallgeschehen waren auch drei Kinder involviert, die aber mit dem Schrecken davon kamen und unverletzt blieben.

Kurz vor 18.30 Uhr befuhr ein 43-jähriger Familienvater mit seinem VW Polo die Kreisstraße NES 49 von Birnfeld kommend. An der Einmündung zur Staatsstraße 2275 wollte der Mann abbiegen und übersah dabei offensichtlich ein einen vorfahrtsberechtigten Audi, der in Richtung Bundorf unterwegs war. Es kam zu einem heftigen Zusammenstoß. Danach kam der VW im Kreuzungsbereich zum Stehen, der Audi wurde im Grünstreifen neben der Fahrbahn von einem Gebüsch gestoppt.

Herbeigeeilte Mutter kann Kinder in Obhut nehmen

Der VW-Fahrer wurde genauso wie die 23-jährige Fahrerin des Audis leicht verletzt. Dessen 52-jährige Beifahrerin hatte jedoch weniger Glück und wurde schwerverletzt mit dem Rettungshubschrauber Christoph 60 in das Klinikum nach Suhl eingeliefert. Lebensgefahr bestehe keine, hieß es am Montag vonseiten des Polizeipräsidiums Unterfranken. Drei Kinder, ein vierjähriges Mädchen und ihr Zwillingsbruder sowie ein zehnjähriger Junge blieben unverletzt und konnten nach einer ärztlichen Untersuchung in die Obhut der herbeigeeilten Mutter übergeben werden.

Eine schwerverletzte Frau wurde mit dem Rettungshubschrauber Christoph 60 in das Klinikum nach Suhl geflogen.
Foto: Christian Licha | Eine schwerverletzte Frau wurde mit dem Rettungshubschrauber Christoph 60 in das Klinikum nach Suhl geflogen.

Zuvor kümmerten sich vorbeikommende Verkehrsteilnehmer als Ersthelfer um die Verletzten, bis die Rettungskräfte eintrafen. Für die Feuerwehr löste die Integrierte Leitstelle (ILS) Schweinfurt einen Großalarm aus, hieß es doch in der Erstmeldung, dass Personen eingeklemmt seien. Dies bestätigte sich vor Ort aber nicht. Mit rund 80 Einsatzkräften waren die Feuerwehren aus Bundorf (Lkr. Haßberge) sowie Aub, Alsleben, Untereßfeld, Suldzdorf an der Lederhecke und Bad Königshofen (alle Landkreis Rhön-Grabfeld) vor Ort.

Gute Rettungsarbeit über Kreisgrenzen hinweg

Die Feuerwehrmänner- und -frauen unterstützten den Rettungsdienst, übernahmen die Verkehrsabsicherung, banden ausgelaufene Betriebsstoffe ab und stellten den Brandschutz sicher. Die beiden Kreisbrandinspektoren Andreas Franz (Haßberge) und Michael Weber unterstützten hoben die gute landkreisübergreifende Zusammenarbeit der sechs Wehren hervor.

Für zwei Stunden kam es zu Verkehrsbehinderungen auf der Strecke zwischen Bundorf und Aub. Anfangs komplett gesperrt, wurde später der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet, bis ein Abschleppdienst die beiden Fahrzeugwracks abtransportierte. Die Beamten der Polizeistation Bad Königshofen schätzen den entstandenen Sachschaden auf etwa 35.000 Euro.

 
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