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HAßFURT
Schützengesellschaft Haßfurt: Werner Rudolf ist Schützenkönig
Bei der Königsproklamation der Schützengesellschaft (von links): Dritter Bürgermeister Stephan Schneider, Stefan Burkard, Gewinner der Grafenstein-Gedächtnisscheibe, König Werner Rudolph und sein Vorgänger Dietmar Walk sowie Schützenmeister Gerhard Hartmann.
Foto: Felix Busch | Bei der Königsproklamation der Schützengesellschaft (von links): Dritter Bürgermeister Stephan Schneider, Stefan Burkard, Gewinner der Grafenstein-Gedächtnisscheibe, König Werner Rudolph und sein Vorgänger Dietmar ...
Bearbeitet von Martin Sage
 |  aktualisiert: 29.03.2021 10:39 Uhr

Seit 40 Jahren ist Werner Rudolph nicht nur aktiver Schütze und mit verschiedenen Waffen erfolgreich. Er hat auch vielen neuen Schützen die Grundlagen des Schießsports beigebracht. Jetzt ist Rudolph Schützenkönig bei der König bei der königlich privilegierten Schützengesellschaft in Haßfurt, wie der Verein in einer Pressemitteilung bekannt gibt. Ein Amt, das er von Dietmar Walk übernimmt, aber vor vier Jahren schon einmal ausgeführt hatte.

Vor Einführung des neuen Königs bedankte sich Erster Schützenmeister der Verlautbarung zufolge bei Walk, der die Schützengesellschaft während seiner Regentschaft würdig vertreten habe. Den neuen König lobte Hartmann nicht nur als erfolgreichen aktiven Schützen und Schießlehrer, sondern auch als Helfer bei zahlreichen Baumaßnahmen.

Bürgermeister Schneider verteidigt den Schießsport

Zahlreiche Angehörige und Freunde der königlich privilegierten Schützengesellschaft Haßfurt waren zu Königsproklamation und Königsessen in die Klause an der Sailershäuser Straße gekommen. Dritter Bürgermeister Stephan Schneider habe in seinem Grußwort herausgestellt, dass die Schützen seit fast 600 Jahren ein fester Bestandteil der Stadt Haßfurt seien, eine respektable Leistung in einer Zeit des Wandels, in der viele Vereine froh seien, wenn sie ihr 50. Gründungsjahr erreichten. Schießen sei ein anspruchsvoller Sport, der von allen Altersgruppen ausgeübt werden könne und unter anderem die Konzentration und die Koordinationsfähigkeit steigere und schon Kinder und Jugendliche zum verantwortungsvollen Umgang mit der Waffe erziehe. Schneider habe sich für das Engagement der Schützen für die Gemeinschaft und den Sport bedankt und sich gegen aktuelle zeitgeistige Richtungen gestellt, die das Schießen und die Schützen als reaktionär abqualifizieren wollten, heißt es weiter. Der Vertreter der Stadt überreichte er dem Gewinner Jürgen Götz den Ehrenpreis der Stadt Haßfurt, einen Gutschein für eine Veranstaltung des Kulturamtes.

Viele erfolgreiche Schützen

Vor der Königsproklamation ehrte der Verein die Sieger in den verschiedenen Disziplinen des Rahmenprogramms. Das Kombinationsschießen etwa hatte laut Pressemitteilung Altmeister Heinrich Finkernagel vor Stefan Eck und Stefan Jäger gewonnen. Finkernagel hatte auch den besten Einzelschuss abgegeben und sich zudem mit dem Luftgewehr den von Landrat Wilhelm Schneider gestifteten Bierkrug mit Landkreiswappen geholt. Jungschütze Felix Busch hatte den besten Schuss auf die Festscheibe abgegeben, Stefan Burkard konnte die zum Andenken an den langjährigen Ersten Schützenmeister Roman von Grafenstein gestaltete Erinnerungsscheibe mit nach Hause nehmen.

Am Ende der Veranstaltung wies Schützenmeister Hartmann noch auf das Weihnachtsschießen am Samstag, 7. Dezember, um 19 Uhr hin. (mcs)

 
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