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HAßFURT
Schüler „schnuppern“ im Operationssaal
Beim Schnuppertag am Freitag, 29. März, können interessierte Schüler im Haßfurter Krankenhaus erleben, wie abwechslungsreich ein Beruf im Pflegebereich ist.
Foto: Michael Wagenhäuser/Haßberg-Kliniken | Beim Schnuppertag am Freitag, 29. März, können interessierte Schüler im Haßfurter Krankenhaus erleben, wie abwechslungsreich ein Beruf im Pflegebereich ist.
Wolfgang Sandler
 |  aktualisiert: 29.03.2021 10:45 Uhr

Einmal im Operationssaal am Tisch stehen? Einen Bereich erkunden, der „normalen“ Besuchern im Krankenhaus verschlossen bleibt? Am Freitag, 29. März, ist von 9 bis 13 Uhr das für alle Schülerinnen und Schüler der Klassen acht bis zehn beim „Schnuppertag in den Haßberg-Kliniken“ möglich. Anmelden kann man sich telefonisch unter Tel. (0 95 21) 28 16 11, heißt es in einer Mitteilung der Haßberg-Kliniken.

„Wir wollen Werbung für die Krankenpflege machen und zeigen, wie spannend und abwechslungsreich unser Beruf ist“, erklärt Michael Weiß-Gehring in der Verlautbarung. Der Pflegedienstleister der Haßberg-Kliniken hat zusammen mit Praxisanleiterin Eva Hückmann, Dirk Niedoba, dem neuen Leiter der gemeinsamen Krankenpflegeschule von Leopoldina und Haßberg-Kliniken, und den Auszubildenden im Pflegebereich der Haßberg-Kliniken ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt.

Ab 9 Uhr dürfen interessierte Schülerinnen und Schülern auf fünf Stationen einen Blick hinter die Kulissen des Krankenhauses und der Pflege werfen. „Ein Highlight ist dabei sicher der Besuch im Operationssaal“, berichtet Michael Weiß-Gehring. Unter dem Motto „Tischlein deck dich“ gibt es Einblicke in den Ablauf von Eingriffen und natürlich einen Blick auf Skalpell und Co.

Unter der Überschrift „Staying alive“ können Reanimationsmaßnahmen erlernt und ausprobiert werden. Dabei erfahren die Schüler auch, warum das Lied der Bee Gees aus der Überschrift ein echter Lebensretter ist. Auch die Klinikhygiene und die Frage, warum man sich vor und nach einem Besuch im Krankenhaus die Hände desinfizieren sollte, wird behandelt („Zeigt her eure Hände“), verspricht die Mitteilung.

Zwei Stationen in der Krankenpflegeschule runden das Programm ab. Zum einen wird der theoretische Teil der Ausbildung zum Kranken- und Gesundheitspfleger unter dem Motto „Nicht für die Schule, sondern fürs Leben“ vorgestellt. Zum anderen berichten Auszubildende aus ihrer Praxis und dem Lernen auf Station („Übung macht den Meister!“).

„Wir freuen uns über jeden Schüler und jede Schülerin, die Interesse an unserem Beruf zeigen“, sagt Michael Weiß-Gehring und hofft: „Vielleicht können wir den einen oder anderen ja für die Pflege begeistern und er entscheidet sich nach seinem Schulabschluss für eine Ausbildung bei uns.“ Die ist zwar durchaus anspruchsvoll, bietet aber auch eine sehr gute Perspektive, so die Mitteilung. Davon ist der Pflegedienstleiter überzeugt. Der Bedarf an Pflegekräften werde in den nächsten Jahren eher steigen. Eine Folge der demographischen Entwicklung.

Die hat auch zur Folge, dass die Aufgaben immer vielfältiger werden. Was den Beruf durchaus attraktiv macht. „Wer gerne mit Menschen zu tun hat und sich sozial engagieren will, für den ist die Kranken- und Gesundheitspflege genau richtig.“ (wos)

 
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