Bürgermeister Steffen Kropp sorgte bei der Bürgerversammlung in Losbergsgereuth auch für eine Überraschung. Er brachte zwei Schrifttafeln für zwei besondere "Denkmäler" mit. Die Tafeln sind vom ehemaligen Kreisheimatpfleger Günter Lipp entworfen worden. Die eine beschreibt das "Pfarrer-Lambert-Kreuz von Losbergsgereuth" und die andere die "Marienfigur von Ottneuses".
Letztere steht am westlichen Ortseingang und wird als eine der schönsten Marienfiguren der weiten Umgebung beschrieben. Die Figur steht auf einem Sockel. Maria trägt die Krone der Himmelskönigin und hält mit der Linken das Jesuskind. Sie ist in ein weites Gewand gehüllt und tritt mit dem rechten Fuß auf eine Schlange, das Symbol für das Böse.
Das Denkmal wurde vom Gymnasiallehrer Georg Hugo Lochner im Jahr 1901 gestiftet. Gefertigt hat die Statue der Bildhauer Martin Fröhlich aus Reckenneusig. Sie ist aus Sandstein, steht unter Denkmalschutz und gehört heute noch der Familie Lochner. Im Jahre 2007 ist sie durch einen Bildhauer aus Ermershausen restauriert worden und Pfarrer Stefan Gessner hat sie am 8. Dezember 2007 wieder geweiht.