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HASSFURT
Schön, exklusiv, und hautnah
Von unserer Mitarbeiterin Ulrike Langer
 |  aktualisiert: 10.05.2013 17:57 Uhr

Ob nun 30 Millionen Fernsehzuschauer, 100 000 Fans bei Live-Konzerten oder 60 Gäste in einem intimen Rahmen: Peter Freudenthaler und Volker Hinkel, die die Band „Fool's Garden“ gegründet haben, geben immer alles. „Es kommt nicht auf die Quantität, sondern auf die Qualität an“, sagten die Beiden bei ihrem Auftritt in der Rathaushalle. „Und Ihr seid wirklich toll“, lobten sie das Publikum, „wir haben heute tierisch viel Spaß gehabt.“

Ein „schönes, exklusives, hautnahes Konzert“ hatte Freudenthaler den Besuchern versprochen – und hat Wort gehalten. Denn in der Intimität der Rathaushalle kam das Publikum nicht nur in den Genuss der wunderbaren Lieder, auch die charmanten und humorvollen Moderationen des Sängers hatten hohen Unterhaltungswert.

Obwohl Freudenthaler den Hit „Lemon Tree“ geschrieben und mit der früheren Band „Fool's Garden“ Welterfolge gefeiert hat, hat er keine Starallüren. Nach der Trennung von zwei Bandmitgliedern im Jahr 2003 hat er mit Gründungsmitglied Volker Hinkel die neue Band „Fools Garden“ aus der Taufe gehoben. Die spielt weiterhin rockige und poppige Musik aus der Feder von Freudenthaler und Hinkel, teils im Stil ihrer Vorbilder, den Beatles.

In Haßfurt begeisterte er auch ohne die komplette Band, aber mit Hinkel (Gitarre) an der Seite, die Zuhörer. Sympathisch führte er durch das Programm, das einige Lieder der neuesten Studio-CD „Who is Jo King?“ beinhaltete. Für die hat Klaus Voormann, der schon das legendäre Revolver-Cover der Beatles entwarf, das Cover geschaffen.

Mit Liedern wie „Glory“, „Cook it a while“, „Suzy“, „Wild Days Innocence” oder „Count on me“, das Freudenthaler für seine zweite Tochter geschrieben hat, und „Water“, das er seinem Vater gewidmet hat, verbreiteten die beiden Musiker eine tolle Stimmung. Und Hintergrundgeschichten über ihre ersten Komponier-Aufenthalte in Franken und später in Mallorca oder über einen Auftritt in Bad Mergentheim, wo sie ein Lied mit einem englischen Fantasie-Text spielten und nicht wussten, dass im Publikum viele Engländer saßen, die natürlich kein Wort verstanden, boten den Zuhörern Gelegenheit, auch mal herzhaft zu lachen.

„Es gibt keine Steigerung von Glück, sondern nur viele Glücksmomente“, sagte Freudenthaler und verwies auf das Lied „Wild Days“. „Es war unser erstes Stück, das im Radio lief“, sagte er, „und das war ein absoluter Glücksmoment für uns.“

Weil das Publikum so gerne mitsang, meinte der Sänger: „Ich überlege mir, ob ich mich nicht in Haßfurt einbürgern lasse und den Chor ,Eintracht Frohsinn Haßfurt‘ gründen sollte. Ihr seid aber nicht nur zu gesangstechnischen Höchstleistungen fähig, Ihr klatscht auch wie die Weltmeister und seid dann wieder mucksmäuschenstill. Ihr seid wirklich toll!“ Mit dem Versprechen, einmal mit der ganzen Band nach Haßfurt zu kommen, beendeten die Musiker das Konzert. Brigitte Weinberger von „Das Kleine Feine“ hatte für die sehr gute Bewirtung gesorgt.

 
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