In diesem Jahr gibt es zwei Konzerte der Reihe "Musik in fränkischen Schlössern" im Schloss Burgpreppach zu erleben. Das geht aus einer Pressemitteilung des Freundeskreises festlicher Musik in Franken hervor.
Arien aus Oper und Operette
Das erste dieser Konzerte findet demnach am Samstag, 1. Juli, um 17 Uhr statt: Ein musikalischer Sommerabend mit der Cappella Musica Dresden und der Sopranistin Bettina Meiners. Die Veranstalter versprechen ein "beschwingtes Programm der Dresdner Musiker gemischt mit Arien aus Oper und Operette", unter anderem aus der Fledermaus und aus der lustigen Witwe.
Die "Cappella Musica Dresden" ist ein Ensemble aus Musikern der Sächsischen Staatskapelle Dresden, welches 1995 gegründet wurde und als elitäre Kammermusikbesetzung der renommierten Dresdner Kapellsolisten gilt. Die Sopranistin Bettina Meiners studierte an der Universität Mozarteum Salzburg. Sie studierte Liedgestaltung bei der finnischen Professorin Pauliina Tukiainen. Weiterhin nahm die Sängerin an diversen Meisterkursen teil, unter anderem bei dem Tenor Christoph Pregardien und der Sopranistin Felicity Lott.
Eine Verbindung zwischen Wien und Franken
Der zweite Konzerttermin ist am Sonntag, 17. September, um 17 Uhr. Zu hören gibt es dann die Fürstlich Löwensteinische HofMusic: Harmoniemusik mit Werken von Johann Nepomuk Hummel, Joseph Haydn, Wilhelm Friedrich Ernst Bach oder Wolfgang Amadeus Mozart.
"So wie die Familie Fuchs von Bimbach aus Burgpreppach in ihrer langen Geschichte sowohl in Wien als auch in Franken zu Hause war, so ist auch dieses Konzertprogramm eine Melange mit der klangvollsten Harmoniemusik aus beiden Regionen", heißt es in der Pressemitteilung. Hummel und Haydn sind dabei die Vertreter einer aristokratischen Musikkultur der Donaumonarchie, Bach, der letzte komponierende Enkel des großen Johann Sebastian, hatte verwandtschaftliche Beziehungen nach Franken. Mozarts Don Giovanni verbinde schließlich beides auf überraschende Weise: Wien und die Musik auf fränkischen Schlössern.