Bei einer Routinekontrolle eines 148 Meter langen, mit Kohle beladenen niederländischen Schiffsverbands am Dienstagmorgen auf dem Main-Donau-Kanal bei Bamberg stellte die Wasserschutzpolizei fest, dass von der vorgeschriebenen Mindestbesatzung von vier Leuten ein Binnenschiffer fehlte. Neben dem Kapitän waren nur noch zwei Matrosen an Bord. Der vorgeschriebene Steuermann war nicht anwesend, berichtet die Verkehrspolizei Bamberg. Dem Kapitän wurde die Weiterfahrt in Richtung Donau vorläufig untersagt, bis er am Folgetag einen qualifizierten Steuermann angeheuert hatte. Weiter wurden bei der Kontrolle Mängel bei den Rettungsmitteln vorgefunden. Sowohl der Schiffsführer als auch die Reederei erwarten nun ein Bußgeldverfahren nach den einschlägigen Schifffahrtsverordnungen.
BAMBERG/LIMBACH
Schiffsverband hatte keinen Steuermann an Bord
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