Die Bauarbeiten in der Hofheimer Hauptstraße gehen – auch dank des bislang trockenen und milden Herbstes – langsam dem Ende entgegen. Zwei bis drei Wochen dauert es noch, bis alle Steine gesetzt und die letzten Feinarbeiten erledigt sind, berichtete Bürgermeister Wolfgang Borst auf Nachfrage dieser Redaktion.
Die Teerarbeiten sind mittlerweile abgeschlossen. Zur Zeit werden die Pflastersteine auf der Straße zwischen Eisdiele und Goßmannsdorfer Tor verlegt. Die Gehsteige sind bereits gepflastert. Zudem werden noch sechs Sitzbänke, vier Abfalleimer und sieben Fahrradständer montiert. Die Laternen und Bäume stehen bereits.
Bei den Bäumen handelt es sich um spezielle Züchtungen für Innenstädte. Bei der Eisdiele wurde eine Linde gepflanzt, die größer wird, als die Feldahornbäume, die im Rest der Straße gepflanzt sind und einmal für „Allee-Charakter“ sorgen sollen. Die Feldahornbäume sind Hochstammzüchtungen und zeichnen sich, wie die Linde, dadurch aus, dass das Wurzelwerk kleiner als bei normalen Bäumen derselben Art ist. Außerdem kommen die Bäume mit weniger Wasser aus und machen weniger Dreck, etwa durch herabfallende Blüten oder Früchte.
Noch keine Entscheidung ist über die Gestaltung des Brunnens gefallen, der bei den Bauarbeiten zwischen der Eisdiele und dem Anwesen Haase entdeckt wurde. Hier soll eventuell ein Quellstein oder ein Pumpenbrunnen installiert werden. Die Stadt wartet hier noch auf Vorschläge und Angebote. Außerdem sollen zwei Skulpturen von zwei Hofheimer Steinmetzen die Hauptstraße zieren, die von den Künstlern kostenlos zur Verfügung gestellt werden.
Nach der Renovierung der Hauptstraße steht im kommenden Jahr die Neugestaltung der Landgerichtsstraße an. Die Ausschreibung dafür gehen in diesem Jahr raus. Ein Beginn der Arbeiten ist für Mai/Juni 2019 geplant. Geprüft wird derzeit die Einführung einer Einbahnstraßenregelung. Dies gestaltet sich jedoch problematisch, so Borst, weil dann Lastwagen über die Grüne-Markt-Straße fahren müssten, wobei die Einfahrt auf den Marktplatz ein Nadelöhr ist.