
Die Oberhohenrieder Landbrotbäckerei hat sich am Montagabend "aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes" an diese Redaktion gewandt, um die Bevölkerung vor dem Verzehr des hauseigenen Marmorkuchens zu warnen. Wie Prokuristin Andrea Wolf berichtet, wurde in einem Stück ein "zwei Zentimeter langes, teilweise isoliertes Drahtstück" aufgefunden.
Es sei, so Wolf weiter, nicht auszuschließen, dass weitere Stücke des am Freitag und Samstag in den Handel gelangten Kuchens betroffen sind. Höreder-Beck-Filialen gibt es in den Bereichen Haßberge, Rhön-Grabfeld, Schweinfurt, Würzburg und Gerolzhofen. "Verbraucher, die den Marmorkuchen gekauft und noch nicht verzehrt haben, erhalten auch ohne Vorlage eines Kassenbons bei Vorlage des Kuchens die Erstattung des Kaufpreises zurück", kündigt das Unternehmen aus dem Haßfurter Stadtteil Oberhohenried in der E-Mail an. Denn beim Verzehr seien "Verletzungen im Mundbereich und Verdauungstrakt" möglich.
Bei dem aufgefundenen Stück Draht habe es sich um einen Einzelfall gehandelt, betont Wolf im Gespräch mit dieser Redaktion. Sie habe in allen Filialen nachgefragt, weitere Problemfälle habe es nicht gegeben. Auch das Gesundheitsamt am Landratsamt Haßberge war informiert, im Betrieb selbst seien alle Abläufe geprüft worden: "Wir haben festgestellt, dass keine weiteren Chargen beziehungsweise Backwaren betroffen sind". Sie seien "uneingeschränkt zum Verzehr geeignet".