Gottesdienstbeauftragte Isabell Rott und Diakon Michael Nowak feiern das zehnjährige Jubiläum der Beinnungzeit "P.S. Danke fürs Leben". Genau genommen sind es schon zwölf Jahre, doch es gab Corona bedingte Pausen.
2012 fing es damit an, dass Rott auf Nowak zukam und meinte "Wir brauchen bei uns ein anderes Format, als nur die bisherigen Gottesdienste." So saßen sie dann ein paar Stunden zusammen und haben sich für eine 30-minütige Besinnungszeit entschieden. Themen aus dem Alltag werden begleitet von modernen Liedern, einer Geschichte als Metapher und einer Bibelstelle; dazu geben die beiden jeweils kurze Impulse zum Nachdenken. So können sich die Besucher Zeit für sich nehmen, selbst reflektieren und achtsam mit sich umgehen.
"Offensichtlich gelingt es uns Menschen zu berühren, denn über die zwölf Jahre hinweg, haben wir viele Menschen in ihren unterschiedlichen Lebenssituationen begleitet", so Rott. Unsere Besucher haben Verluste überstehen müssen, Trennungen erleben und manche auch Krankheiten bekämpft, wobei wir uns leider auch von manchen verabschieden mussten, die den Kampf nicht geschafft haben. Nowak äußert: "Es ist schön, dass unsere Besinnungszeit Menschen mit durch Höhen und Tiefen ihres Alltags trägt und wir den Glauben so auf eine andere Art zugänglich machen."
Das Leben ist ein Geschenk. Manchmal ist es schwer in allen täglichen Aufgaben dieses eine Leben bewusst zu gestalten, die Besinnungszeit soll dazu anregen, in Ruhe erlebtes zu betrachten. So erklärt sich der Name "P.S. Danke fürs Leben".
Abgerundet werden die dreißig Minuten seit 2012 an mit der Komposition "Homecoming" von Jonas Göbel aus Wonfurt. "Es freut uns sehr, dass wir mitteilen können, dass bei unserer Jubiläums-Besinnungszeit Jonas Göbel uns live begleiten wird", teilt der Diakon mit.
Von: Isabell Rott (Gottesdienstbeauftragte, Pfarreiengemeinschaft Theres/Wonfurt)