Im Fall Janina wurde die Anklageschrift der Staatsanwaltschaft Bamberg gegen den Angeklagten E. von der Großen Strafkammer am Landgericht Bamberg als Schwurgericht unverändert zur Hauptverhandlung zugelassen.

Dem Angeklagten wird von der Staatsanwaltschaft vorgeworfen, in der Silvesternacht auf die elfjährige Janina in Oberaurach geschossen. Das Mädchen starb. Nun ist er wegen Mordes angeklagt.

Der mutmaßliche Mörder der Elfjährigen Janina soll in der Silvesternacht vom Garten seines Anwesens aus in Unterschleichach auf eine Gruppe von zwei Frauen und vier Kindern geschossen haben.

Die Polizei nahm den Nachbarn fest, der aus persönlichem Frust und Ärger über den Lärm der Feiernden willkürlich auf die Gruppe geschossen haben soll. Einer der Schüsse aus einem Kleinkaliberrevolver soll die Schülerin am Hinterkopf getroffen und tödliche Verletzungen verursacht haben. Dies soll der Angeklagte zumindest billigend in Kauf genommen haben, so die Mitteilung des Landgerichts Bamberg.

Der Prozess wegen Mordes beginnt im Dezember, als Termine zur Durchführung der Hauptverhandlung wurden fünf Verhandlungstage vorgesehen: Mittwoch, 7., Mittwoch, 14., Donnerstag, 15., Mittwoch, 21., und Donnerstag, 22. Dezember, jeweils ab 9.00 Uhr.

Die Große Strafkammer als Schwurgericht beabsichtigt, an den Verhandlungstagen sieben Sachverständige und 27 Zeugen zu vernehmen.