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Eichelberg
Protest gegen den Ukraine-Krieg: Rentweinsdorfer zeichnet mit Traktor übergroßes Friedenssymbol auf Acker
Das etwa 100 Meter breite "Peace"-Zeichen von Stefan Horn wird noch drei Wochen auf dem Feld bei Ebern zu sehen sein. Das sind die Beweggründe für die Aktion.
Stefan Horns Zeichen für den Frieden: Ein in der Diagonale rund 100 Meter breites 'Peace'-Symbol im Acker seines Bruders bei Eichelberg, einem Ortsteil von Ebern.
Foto: Andy Schöneberg/upintheairpics | Stefan Horns Zeichen für den Frieden: Ein in der Diagonale rund 100 Meter breites "Peace"-Symbol im Acker seines Bruders bei Eichelberg, einem Ortsteil von Ebern.
Lukas Reinhardt
 |  aktualisiert: 09.02.2024 12:40 Uhr

Stefan Horn aus dem Haßbergkreis hat ein unmissverständliches Zeichen für ein Ende des Krieges in der Ukraine gesetzt: Mit dem Traktor und einem Grubber im Gespann zeichnete der 55-Jährige ein in der Diagonale rund 100 Meter breites "Peace"-Symbol in einen Acker bei Eichelberg, einem Ortsteil von Ebern.

"Der Krieg in der Ukraine wird noch größere Folgen haben als wir bislang sehen", sagt Horn auf Nachfrage dieser Redaktion über seine Motivation. "Die Ukraine ist die Kornkammer Europas und versorgt auch viele arme Länder, die nun vor einer Hungersnot stehen - darauf wollte ich aufmerksam machen", erklärt der Mann aus Treinfeld bei Rentweinsdorf.

Friedenssymbol noch rund drei Wochen zu sehen

Stefan Horn selbst ist kein Landwirt, sondern Maschinenbautechnologe. Doch immer wieder unterstützt er seinen Bruder, der den Bauernhof vom Vater übernommen hat, bei der Arbeit auf dem Feld. Etwa, wenn im Frühjahr die Äcker für die Aussaat vorbereitet werden müssen. "Dabei ist mir am Montagabend diese Idee gekommen, als ich auf dem Traktor saß", sagt Horn.

Damit die Aktion nicht im Nichts verpuffte, informierte er einen Freund. Der ließ seine Drohne aufsteigen und fertigte Luftaufnahmen des Friedenssymbols an. Das Ergebnis fand den Weg in die sozialen Netzwerke. Dort erntet Horn inzwischen großen Zuspruch für seine Aktion.

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Etwa drei Wochen, schätzt Stefan Horn, wird sein Friedenszeichen auf dem Feld sichtbar bleiben. Dann erfolgt die Aussaat. "In den Boden kommt in diesem Jahr Mais, wegen der Fruchtfolge." Grundsätzlich, so erklärt der Treinfelder weiter, "sollte wieder mehr Getreide und damit Nahrung angebaut werden". Nur so könnten die Engpässe ausgeglichen werden, die nun entstehen.

 
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