Professor Dr. Kai Fischbach tritt zum 1. Oktober das Amt des Präsidenten der Otto-Friedrich-Universität Bamberg an. Am Mittwoch erhielt er aus den Händen von Wissenschaftsminister Bernd Sibler in München die Ernennungsurkunde für die erste Amtszeit, informiert das Ministerium in einer Pressemitteilung.
"Kai Fischbach bringt wertvolle, auch internationale Erfahrung, Visionen und klare Zielvorstellungen für die zukunftsorientierte Weiterentwicklung der Otto-Friedrich-Universität mit. Als Wirtschaftsinformatiker mit dem Schwerpunkt auf sozialen Netzwerken verfügt er insbesondere für die Gestaltung der fortschreitenden Digitalisierung über großes Expertenwissen", wird Sibler zitiert.
Fischbach selbst erklärte laut Pressemitteilung: „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe. Die Otto-Friedrich-Universität Bamberg ist eine großartige Institution. Mein Ziel ist es, sie in ihrem Kern und Wesen zu erhalten und auf diesem Fundament ein starkes, tragfähiges Konzept für künftige Herausforderungenzu entwickeln. Damit dies gelingen kann, wird es Mut zu Veränderung und Erneuerung brauchen. Dabei erscheint mir wichtig, dass wir weiterhin einen spürbaren gesellschaftlichen Beitrag leisten, unter anderem in den Bereichen Zukunft der Bildung und Arbeit,Digitalisierung und Künstliche Intelligenz sowie Erschließung und Erhalt von Kulturgut.“
Fischbach gestaltet das Hochschulleben an der Bamberger Uni bereits seit mehreren Jahren aktiv mit: Vor acht Jahren hatte er den Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insbesondere Soziale Netzwerke, übernommen. Ebenso übte er bereits das Amt des Dekans aus und ist Vorsitzender des Promotionsausschusses der Fakultät für Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik, so die Pressemitteilung.
In den vergangenen drei Jahren hatte er den Vorsitz des Senats und den stellvertretenden Vorsitz des Universitätsrates inne. Bevor Fischbach dem Ruf nach Bamberg folgte, war der Mathematiker und Sozialwissenschaftler an den Universitäten Siegen und Köln, an der Otto-Beisheim-Graduate-School, einer Privatuni in Vallendar im Rheinland, sowie als Gastwissenschaftler in den USA tätig.