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Kreis Haßberge
Oliver Merkl bleibt Obermeister der Friseurinnung Haßberge
Die Führungsriege der Friseurinnung Haßberge (von links):  Volkmar Greb (stellvertretender Obermeister), Innungsobermeister Oliver Merkl, Regina Aumüller, Helene Wolf, Bernd Sauer und Ludmilla Steinbrecher.
Foto: Heinz Göhr | Die Führungsriege der Friseurinnung Haßberge (von links):  Volkmar Greb (stellvertretender Obermeister), Innungsobermeister Oliver Merkl, Regina Aumüller, Helene Wolf, Bernd Sauer und Ludmilla Steinbrecher.
Bearbeitet von Sebastian Schwarz
 |  aktualisiert: 01.06.2024 02:50 Uhr

Friseurbetriebe kämpfen mit Terminproblemen: entweder kommen Kunden zu spät, sagen ihren Termin zu kurzfristig ab, oder erscheinen gar nicht. Dies war ein Thema, das bei der Frühjahrsversammlung der Friseurinnung Haßberge im Gasthaus Zimmermann in Ziegelanger diskutiert wurde. Dies geht aus einer Pressemitteilung Innung hervor, aus der auch folgende Informationen stammen. 

Nach dem Gesetz gilt ein Friseurtermin als mündlich geschlossener Vertrag. Deswegen denken die Friseurmeisterinnen und -meister aus dem Landkreis darüber nach, künftig Schadensersatz für ausgefallene Termine zu fordern – vergleichbar mit den „Strafgebühren“, die mittlerweile manche Gastronomen erheben, wenn Kunden trotz Tischreservierung nicht auftauchen. „Die Friseurbranche ist derzeit im Wandel: steigende Löhne und knapper werdendes Personal lassen den Friseurtermin im Wert steigen“, macht Obermeister Oliver Merkl deutlich. Wenn ein Kunde einfach nicht erscheint – ohne abzusagen, dann verursache dies im Friseursalon erhebliche Ausfallkosten. Bevor aber solche drastischen Maßnahmen kommen wird, appellieren die Betriebe an ihre Kunden, dass sie vereinbarte Termine rechtzeitig absagen, wenn feststeht, dass sie nicht wahrgenommen werden könne. Das sei einerseits eine Wertschätzung gegenüber dem Friseur und beuge andererseits einem späteren Streit um ein mögliches Ausfallhonorar vor.

Innung will verstärkt um Nachwuchs werben

Aber auch das Thema Ausbildung wurde diskutiert. Die Ausbildungszahlen gehen drastisch zurück und die Betriebsinhaber stellten sich die Frage, woher die Fachkräfte in Zukunft herkommen sollen. Die Innung will weiterhin verstärkt die Werbetrommel für das Handwerk rühren und weiterhin an Ausbildungs- und Berufsmessen teilnehmen, um die jungen Menschen für den Friseurberuf zu begeistern.

Einstimmig wurden die Jahresrechnungen von 2021 bis 2023 sowie der Haushaltsplan für 2024 verabschiedet. Auf der Tagesordnung der Mitgliederversammlung standen auch die turnusgemäßen Neuwahlen des Innungsvorstandes. Dabei wurde Oliver Merkl einstimmig als Obermeister wiedergewählt. Gleiches gilt für seinen Stellvertreter Volkmar Greb. Neu gewählt wurde Regina Aumüller als Schriftführerin. Weitere Mitglieder im Vorstand sind Sandra Korn und Ludmilla Steinbrecher. Zu Rechnungsprüfern wurden Helene Wolf und Bernd Sauer bestellt.

Ein wichtiges Ziel der nächsten Jahre wird die Gewinnung weiterer Innungsmitglieder sein. Für 2025 ist auch wieder eine Fahrt nach Düsseldorf zur „Top Hair“-Messe geplant. Künftig soll für die Mitglieder der Erste-Hilfe-Kurs jährlich angeboten werden.

 
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