Lore Hetterich, alte und neue 1. Vorsitzende, führte sehr routiniert durch den Jahresversammlungsabend des Obst- und Gartenbauvereins Eschenau, blickte zurück auf die Jahre der Pandemie und zeigte sich zuversichtlich, was die Planungen für das aktuelle Jahr betrifft.
Unterhalb der Kirche fand der Sanddorn Einzug in das Gemeindegebiet, ein Geschenk des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege Haßberge e.V. Der Kartoffel, in Eschenau noch in mehreren Gärten zu finden, wird wieder ein großes Fest gewidmet, und die Kinder werden in alter Tradition Kürbispflanzen großziehen, mit dem Ziel, im Herbst den Kürbiskönig zu krönen. Die Obstanlage erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit, im Interesse nachhaltiger Lebensweise wird neuerdings auf die chemische Keule verzichtet.
Es herrschte ausgelassene Stimmung an diesem Abend. Die Freude war zu spüren, dass man sich wieder treffen darf, die Aufbruchstimmung, dass sich auch Jugendliche zu dem Verein bekennen, und dann wurde es doch noch etwas besinnlich, als man zum Abschluss des Abends gemeinsam Bilder aus mehreren Jahrzehnten Vereinsarbeit anschaute, und dabei offensichtlich wurde, dass wir alle doch nur ein kurzes Gastspiel auf der Erde erleben dürfen.
Doch der gemütliche Ausklang ließ die Vergangenheit, die Gegenwart und den Ausblick auf die Zukunft zu einem harmonischen Gesamtbild verschmelzen.
Von: Wolfgang Aull (Öffentlichkeitsarbeit, Obst und Gartenbauverein Eschenau)