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Haßfurt
Offizieller Startschuss für die Mitfahrbänke im Landkreis
Hoffen auf rege Beteiligung: Die Bürgermeisterin der Gemeinde Breitbrunn, die Bürgermeister der Kommunen Theres, Königsberg, Haßfurt und Gädheim sowie der Manager der Gemeinde-Allianz Hofheimer Land gaben gemeinsam mit Regionalmanagerin Susanne Wolfrum-Horn (LAG Haßberge) und Allianzmanagerin Marlene Huschik (Allianz Main & Haßberge) am Mittwoch den Startschuss für die Mitfahrbänke.
Foto: Tobias Mäder | Hoffen auf rege Beteiligung: Die Bürgermeisterin der Gemeinde Breitbrunn, die Bürgermeister der Kommunen Theres, Königsberg, Haßfurt und Gädheim sowie der Manager der Gemeinde-Allianz Hofheimer Land gaben gemeinsam ...
Bearbeitet von Gabriele Kriese
 |  aktualisiert: 29.03.2021 10:31 Uhr

Manch einer hat sie sicherlich bereits entdeckt: In den vergangenen Tagen und Wochen sind an vielen Standorten im Landkreis und in der Region rund um den Main die Mitfahrbänke "aus dem Boden gewachsen". Am Mittwoch haben die Projektbeteiligten bei einem offiziellen Startschuss nun die Mitfahrbänke eingeweiht. Darüber informiert die Allianz Main & Haßberge in einer Pressemitteilung.

Federführend initiiert wurde das Mitfahrbänke-Gemeinschaftsprojekt bereits im Jahr 2019 von der Allianz Main & Haßberge, einem interkommunalen Zusammenschluss der Kommunen Gädheim, Theres, Wonfurt, Haßfurt und Königsberg.

Im weiteren Verlauf konnten die Gemeinde Breitbrunn und die Gemeinde-Allianz Hofheimer Land als Projektpartner gewonnen werden, sehr zur Freude des Projektträgers: „Mobilität endet natürlich nicht an den Gemeindegrenzen, sondern geht darüber hinaus. Durch die interkommunale Zusammenarbeit konnte ein gut ausgebautes Mitfahrbank-Netz in der Region entstehen“, freut sich Marlene Huschik, Managerin der Allianz Main & Haßberge.

Ausklappbare Richtungsschilder

Wie die Mitfahrbänke funktionieren, ist schnell erklärt: Sucht man eine Mitfahrgelegenheit, so setzt man sich auf die Mitfahrbank und signalisiert damit den vorbeifahrenden Autos, dass man mitgenommen werden möchte. Mit ausklappbaren Richtungsschildern kann man den Vorbeifahrenden dabei bereits das gewünschte Endziel (zum Beispiel Haßfurt) anzeigen.

Dadurch erkennt der Autofahrer sofort, wohin der Mitfahrer möchte und ob er ein ähnliches Richtungsziel hat. Ein Ziel der Mitfahrbänke ist, dass Personen, die ohnehin mit dem Auto unterwegs sind, die Bürger an den Mitfahrbänken mitnehmen.

An insgesamt über 40 Standorten in den Gemeinden Gädheim, Theres, Wonfurt, Haßfurt, Königsberg, Breitbrunn, Ebelsbach sowie im Hofheimer Land sollen die Mitfahrbänke nun für mehr Mobilität sorgen. Die Projektträger hoffen dabei auf rege Beteiligung: „Der Erfolg der Mitfahrbänke hängt vor allem von der Akzeptanz der Bürgerinnen und Bürger ab. Nur durch deren Mitwirkung kann ein alternatives, flexibles Mobilitätsangebot geschaffen werden, welches auf bürgerschaftlichem Engagement basiert“.

Autos können gut anhalten

Die Mitfahrbankstandorte wurden so gewählt, dass Autofahrer gut anhalten können, ohne den übrigen Verkehr stark zu behindern. Oftmals befinden sich die Mitfahrbänke in der Nähe von existierenden Bushaltestellen, sollen jedoch keine Konkurrenz zum ÖPNV darstellen, so die Projektträger weiter.

Das Mitfahrbänke-Gemeinschaftsprojekt wurde mit 60 Prozent aus Leader-Mitteln finanziert, der Eigenanteil wurde von den teilnehmenden Gemeinden übernommen. Mitfahrbänke sind im Landkreis Haßberge an sich nichts Neues: In der Gemeinde Knetzgau und im Hofheimer Land wurden bereits in den Jahren 2018/2019 Mitfahrbänke aufgestellt, heißt es in der Pressemitteilung.

Das Projekt der Allianz Main & Haßberge schließt sich hier nun an. Die Mitfahrbänke in Gädheim, Theres, Königsberg, Breitbrunn, Ebelsbach und dem Hofheimer Land können ab sofort aktiv von jedermann genutzt werden, so die Projektträger. Die Mitfahrbänke in Haßfurt und Wonfurt werden in den nächsten Wochen noch aufgestellt.

Mund-Nase-Schutz tragen

Vor dem Hintergrund der aktuellen Situation in Zusammenhang mit Covid-19 wird den Fahrern und Mitfahrern dringend das Tragen eine Mund-Nasen-Bedeckung empfohlen, so wie es auch im ÖPNV gehandhabt wird. Mundschutzmasken liegen in begrenzter Stückzahl vor und können kostenlos bei der Allianz Main & Haßberge e.V. angefragt werden.

Eine Übersicht zu allen aktuellen Standorten sowie alle weiteren Informationen können online unter www.mainundhassberge.de/mitfahrbaenke abgerufen werden. Alles Wissenswerte ist außerdem noch einmal in einem Flyer zusammengefasst, der bei der Allianz Main & Haßberge oder den Gemeinden angefordert werden kann.

 
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    Trampen ist gefährlich. Für Mädchen, junge Frauen , und den ganzen Rest. Was bitte ist an diesen Bänken sicherer? Gar nichts!
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  • F. R.
    Wenn die Mainpost bitte mal in manchen Ortschaften die Standorte dieser Bänke anschauen würde. Mancherorts sind die Schilder und Bänke kaum zu erkennen von der Straße aus!
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  • M. S.
    Einerseits eine gute und günstige Sache - selbst wenn es nicht klappt wie vorgesehen hat man zumindest eine Sitzgelegenheit geschaffen (die oftmals eh fehlen). Andererseits zeigen die Gemeinden durch das Aufstellen solcher Bänke, dass sie nicht (mehr) an eine Verbesserung des ÖPNV in ihren Einzugsbereich glauben - im Gegenteil, sie schaffen eine Konkurrenz dazu.
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