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OBERAURACH
Oberaurach: Ja zu Armin Knab und den Gebrüdern Mendel
Nach über zehn Jahren im Vorzimmer des Bürgermeisters verabschiedete Thomas Sechser Petra Klug in den wohlverdienten Ruhestand.
Foto: Christian Licha | Nach über zehn Jahren im Vorzimmer des Bürgermeisters verabschiedete Thomas Sechser Petra Klug in den wohlverdienten Ruhestand.
Christian Licha
 |  aktualisiert: 29.03.2021 10:38 Uhr

Auf dem „Heißen Stuhl“ zwischen Bürgermeister und Geschäftsleiter erfüllte Petra Klug ihre Aufgaben „hervorragend und mit äußerster Diskretion, so wie es bei dieser vertrauensvollen Stellung geboten ist“, hob Bürgermeister Thomas Sechser bei der Verabschiedung der langjährigen Mitarbeiterin in der Jahresschlusssitzung des Oberauracher Gemeinderates hervor.

Petra Klug war über zehn Jahre die rechte Hand des Bürgermeisters in seinem Vorzimmer und glänzte durch ihr herausragendes Engagement. Zuvor schon in den Gemeindeverwaltungen von Maßbach und Knetzgau tätig, brachte sie damals bei ihrer Einstellung die besten Voraussetzungen mit, sagte Sechser. Aber auch nach ihrem Ausscheiden in den Ruhestand werde die in Ziegelanger wohnende Verwaltungsangestellte Oberaurach als Leiterin der Senioren-Tanzgruppe erhalten bleiben, sagte der Bürgermeister. Mit stehendem Applaus schlossen sich alle Gemeinderäte den Dankesworten an.

Sehr hohe Förderquote

Beschlossen hat der Gemeinderat eine Vereinbarung mit der Teilnehmergemeinschaft (TG) Neuschleichach für die Sanierung des Armin-Knab-Hauses. Der gemeindliche Anteil an den Kosten beläuft sich nach Abzug der 89-prozentigen Förderung durch das Amt für ländliche Entwicklung auf 173 370 Euro.

Die Sanierung und den Umbau des Gebrüder-Mendel-Hauses in Dankenfeld beschlossen die Ratsmitglieder ebenfalls einstimmig. In den voraussichtlichen Gesamtkosten von 728 360 Euro sind zum Beispiel der Austausch der Heizungsanlage, die Sanierung aller WC-Anlagen, der komplette Austausch der Fenster sowie die Sanierung des Terassenbereiches und einiges mehr enthalten. Ein Antrag auf staatliche Förderung wird gestellt.

Die im Jahr 2019 erwirtschafteten Zinsen der Oberauracher Sport- und Kulturstiftung in Höhe von 655,87 Euro werden nach Beschluss des Gemeinderates dem Grundstockvermögen zugeführt. Dieses beträgt nun zum Jahresende 193 890,41 Euro.

Nachwuchsförderung bleibt gleich

Ebenfalls beschlossene Sache ist, die Jugend- und Kulturförderung analog des Haushaltsjahres 2018 auch in 2019 aufrecht zu erhalten. Sport-, Musik-, Gesangs- und Feuerwehrvereine erhalten im Rahmen der Jugendförderung je einheimischen Jugendlichen 15 Euro, was einer Gesamtsumme von 5970 Euro entspricht. Die Kulturförderung der Musik- und Gesangsvereine beträgt 2150 Euro.

Für die vertrauensvolle Zusammenarbeit im Gemeinderat bedankte sich Bürgermeister Sechser bei allen Gremiumsmitgliedern. „Mit guten Ideen und dem Blick für das Wesentliche und Machbare wurde mit großem Engagement an der Zukunft unserer Gemeinde gearbeitet und diese weiterentwickelt“. Auch Zweiter Bürgermeister Hans Albert schloss sich den Worten an und hob das harmonische Betriebsklima in Verwaltung und Bauhof hervor.

 
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