Vor vier Jahren begann eine neue Ära mit dem Zusammenschluss zur Feuerwehr Gädheim/Ottendorf. Jetzt bezog die Feuerwehr offiziell das neue Gerätehaus in Gädheim.
Da die alten Gerätehäuser nicht mehr den Bedürfnissen einer modernen Feuerwehr entsprachen und teilweise sanierungsbedürftig sind, wurde mit der Zusammenlegung zur Feuerwehr Gädheim/Ottendorf auch der Bau eines neuen Feuerwehrhauses in Aussicht gestellt, das in Kombination mit Räumlichkeiten für den Bauhof errichtet werden sollte.
Vom zunächst siebenköpfigen Planungsteam, bestehend aus Bürgermeister Peter Kraus, Kommandant und Bauhofleiter Alexander Brehm, 2. Kommandant Stefan Kuhn, Sebastian Barthelmes, Georg Gräf, Gerätewart Lukas Müller und Jugendwart David Englert, wurden moderne Gerätehäuser besichtigt. Bei einem "Architekten-Casting" im November 2018 überzeugte das Ingenieurbüro Rainer Kitzinger aus Wülflingen das Team und den Bauausschuss des Gemeinderates. Eine Gebäudekonstruktion wurde gefunden, die allen Anforderungen entsprach.
Der Bau befindet sich am östlichen Ortseingang von Gädheim und ist so auch einfach von Ottendorf aus erreichbar. Die Ausstattung ist auf dem modernsten Stand und bietet neben drei Fahrzeugstellplätzen, einer Schlauchpflegeanlage, getrennten Umkleiden, Werkstätten und Lagerräumen auch einen großen Sozialtrakt mit Schulungsraum, Küche, Dachterrasse, Aufenthaltsraum und einen extra Raum für die Kinder-und Jugendfeuerwehr.
Positive Resonanz aller Beteiligten
Der Bau verfügt insgesamt über zwei Stockwerke, die von der Feuerwehr genutzt werden. Das Erdgeschoss beinhaltet den Bauhof mit Garagen, Werkstätte, Umkleiden, Lager- und Büroflächen. Darunter das Büro für Bürgermeister Peter Kraus, seitens der Gemeinde. Auf der Außenanlage des Bauhofs befindet sich zudem ein Waschplatz mit Hochdruckreiniger, der auch von der Feuerwehr genutzt werden kann.
Ab sofort kann die Feuerwehr Gädheim/Ottendorf viel effektiver ihre Aufgaben bei Einsätzen erledigen. Jetzt können die beiden Wehren räumlich zusammenwachsen und haben künftig vor allem die Möglichkeit, Übungen im Gebäude abzuhalten oder sich nach einem Einsatz zu besprechen. Die große positive Resonanz aller aktiven Feuerwehrfrauen und -männer, aber auch die Rückmeldung des Kreisbrandrates und des Kreisinspektors, die zur Inbetriebnahme vor Ort waren, erfreute besonders Bürgermeister Peter Kraus und sein engagiertes Planungsteam.