Das neue Feuerwehrauto der Feuerwehr Rabelsdorf, ein Tragkraftspritzenfahrzeug, hat beim Gemeindefeuerwehrtag am Sonntag nach dem Kirchweihgottesdienst den kirchlichen Segen von Kaplan Ferdinand Mba erhalten. Bürgermeister Ralf Nowak erklärte, das Fahrzeug sei „kein Luxus, sondern Notwendigkeit“.
Er dankte dem Pfarrweisacher Kommandanten Sebastian Bock, und den Rabelsdorfer Kommandanten Thomas Lehmann für ihren Einsatz bei der Anschaffung. Das Auto sei ein Gebrauchtfahrzeug und habe 30 000 Euro gekostet. Es gebe zwar keinen staatlichen Zuschuss, doch der Feuerwehrverein habe 5000 Euro aus der Vereinskasse beigesteuert. Dafür dankte Nowak dem Verein. Symbolisch überreichte der Bürgermeister den Fahrzeugschlüssel an Kommandant Lehmann.
Kreisbrandmeister Ralph Morgenroth sah es seitens der Feuerwehrdienstaufsicht als „ganz wichtig an, dass die Feuerwehren gut ausgerüstet sind“. Von Kommandant Thomas Lehmann erfuhren die Anwesenden, dass bei der Rabelsdorfer Feuerwehr 24 Leute im Einsatz sind, jeweils elf Männer und Frauen und zwei Jugendliche, die alle einen hohen Ausbildungsstand hätten.
Anstelle der üblichen Schauübung beim Gemeindefeuerwehrtag, wo das Löschen eines simulierten Brandes abläuft, zeigte die Stützpunktfeuerwehr Pfarrweisach am Sonntagnachmittag in Rabelsdorf, wie ein Unfallfahrzeug aufgeschnitten wird, damit die darin verletzten Menschen gerettet werden können. Auf dem Dorfplatz hatten die Pfarrweisacher neben ihrem Fahrzeug die technischen Geräte vorbereitet. Sebastian Bock moderierte die Übung und erklärte den Zuschauern den Ablauf.
Vom Abtrennen der Holme des Kleinwagens und das Abschneiden der Türen, um die Seitenteile wegzubekommen und die Verletzten zu befreien, bis hin zum Abschneiden des Daches konnten die Zuschauer jeden Handgriff verfolgen. Bürgermeister Ralf Nowak dankte den Feuerwehrmännern für die Demonstration und meinte, dass sich die Investitionen in die Wehr über die Jahre hinweg gelohnt hätten. Die Feuerwehrleute lud er zu obligatorischen „Löschmaß“ ein. (SAL)