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Rabelsdorf
Neues Leben für das Alte Bräuhaus: Architekt stellt in Rabelsdorf seine Pläne vor
In einer Bürgerversammlung stellte Architekt Michael Glodschei seine Pläne für das Alte Bräuhaus in Rabelsdorf vor. Diese Animation zeigt die geplante Ansicht von Süden, mit Dachterrasse und Treppe.
Foto: Michael Glodschei | In einer Bürgerversammlung stellte Architekt Michael Glodschei seine Pläne für das Alte Bräuhaus in Rabelsdorf vor. Diese Animation zeigt die geplante Ansicht von Süden, mit Dachterrasse und Treppe.
Simon Albrecht
 |  aktualisiert: 26.10.2023 02:46 Uhr

Bei der Bürgerversammlung im Pfarrweisacher Ortsteil Rabelsdorf brachte die Mehrheit der 30 anwesenden Bürgerinnen und Bürger zum Ausdruck, dass sie sich die "einmalige Chance" zum großzügigen Umbau des Alten Bräuhauses zu einem Dorfgemeinschaftshaus nicht entgehen lassen wollen. Passenderweise fand die Versammlung am Dienstagabend auch in ebendiesem Gebäude statt. Dort sprachen sich die Anwesenden mehrheitlich für die Variante aus, die Architekt Michael Glodschei vom gleichnamigen Architekturbüro in Weitramsdorf schon einige Wochen zuvor im Gemeinderat vorgestellt hatte.

Wie Bürgermeister Markus Oppelt (CSU) am Ende der Präsentation sagte, kann Anfang nächsten Jahres eine genaue Planung und eine Kostenrechnung vorgelegt werden, um Zuschussanträge stellen zu können – unter anderem beim Amt für ländliche Entwicklung Unterfranken, von dem sich Oppelt und Glodschei einen "großen Brocken" erhoffen.

Förderung gibt es nur, wenn das Haus barrierefrei wird

Glodschei bezeichnete bei seiner Präsentation das Bräuhaus als "sehr interessantes Gebäude". Momentan sind im Erdgeschoss das Feuerwehrhaus, ein Gemeinschaftsraum, Sanitäranlagen und ein Lagerraum untergebracht, das komplette Obergeschoss ist ein Versammlungsraum. Um die gewünschten Fördermittel zu bekommen, sei es laut Glodschei nötig, das neue Haus barrierefrei und mit den nötigen Rettungswegen auszubauen; deshalb sei an der Westseite – zur Kirche hin – ein Aufzug geplant.

Um dem Versammlungsraum im Obergeschoss mehr Raum und Licht zu geben, sollen am östlichen und westlichen Dach Schleppdachgauben eingebaut werden. Außerdem ist in Richtung Kirche eine Terrasse geplant, die über eine Treppe von außen ebenso begehbar sein soll, wie von innen durch den Versammlungsraum. Der Bau des Aufzugs sowie der Einbau einer Behindertentoilette machen es eventuell nötig, den vor einigen Jahren gebaute Sanitärtrakt umzubauen.

Umfrage vor Ort ergibt große Zustimmung

Um die Stimmung für den Umbau unter den Anwesenden einzufangen, ließen die Verantwortlichen die anwesenden Bürgerinnen und Bürger abstimmen. Diese hoben mehrheitlich die Arme. Nur bei einem kleinen Teil blieben die Hände unten.

Bürgermeister Markus Oppelt nutzte die Bürgerversammlung auch, um den Helferinnen und Helfern, die am Umbau des Wiegehäuschens als Grillhütte beteiligt waren. An der Versammlung nahm auch die Mehrheit des Gemeinderats Pfarrweisach teilgenommen, ebenso wie Stefan Hofmann vom Bauamt der Verwaltungsgemeinschaft Ebern.

 
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