
Dr. Alexander Ambros aus Knetzgau ist der neue Präsident des Lions-Clubs Haßberge. Das Amt ging turnusmäßig im Rahmen eines geselligen Abends im Weingut Rippstein in Sand von Johannes Kulla (Trossenfurt) auf Ambros über. Wie in Service-Clubs üblich, wechselt auch beim Lions-Club das Präsidentenamt jährlich. Das Präsidium vervollständigen bis Juli 2015 Vizepräsidentin Sabine Weinbeer, die zweite Vizepräsidentin Vera Rosenzweig, Clubsekretär Wolfgang Rottmann und Schatzmeister Werner Stegemann.
Ein schönes Lions-Jahr sei es gewesen, erklärte Johannes Kulla in seinem Rückblick. Vor allem der Einsatz beim Straßenfest sei eine große Gemeinschaftsleistung gewesen, außerdem konnte mit zwei Transporten auch das Rumänien-Hilfsprojekt weitergeführt werden. Die Weihnachtspäckchen für die Tafel-Kinder, die Unterstützung von Schulklassen und Kindergärten gehören zum festen Jahresprogramm. Vorbereitet wurde eine neue Aktivität, nämlich eine Lotterie in Form eines Adventskalenders, um Geld für die verschiedenen Hilfsprojekte zu sammeln.
Auch ganz punktuell half der Lions-Club im vergangenen Jahr, etwa der krebskranken Merle oder durch die Mitfinanzierung einer lebensnotwendigen Operation in der Mongolei. An einem Gartenhaus für die Lebenshilfe in Hofheim beteiligte sich der Club finanziell.
Bei den Clubabenden gab es zahlreiche interessante Vorträge, so stellte sich der Verein „Bibelwelten“ vor, es ging um breit gefächerte Themen von Innenarchitektur bis Fracking. Eine Betriebsbesichtigung führte nach Kirchaich, der Tagesausflug nach Coburg. Auch die Geselligkeit kam nicht zu kurz, etwa bei einem gemeinsamen Kochkurs oder einer etwas anderen Stadtführung in Bamberg.
Der neue Präsident Dr. Alexander Ambros stellte fest, dass er in seinem Präsidentenjahr das Bewährte weiter pflegen, aber auch manch Neues gestalten wolle. Zu dem Neuen gehört der Adventskalender, der bereits in Vorbereitung ist. Als relativ junges Mitglied sei er gerne bereit gewesen, das Präsidentenamt zu übernehmen, denn er habe sich von Beginn an wohlgefühlt in dem Club, der sich für das Wohl anderer engagiere und zwar mit großen und kleinen Hilfeleistungen überall dort, wo es nötig ist. Deshalb werde der Club weiterhin eng mit der Tafel und dem Jugendamt sowie dem Schulamt zusammenarbeiten. Und natürlich laufe auch das Rumänien-Projekt weiter, das mittlerweile ein ganzes Netzwerk geschaffen hat und in das sich auch immer wieder benachbarte Clubs einbringen.