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HASSFURT
Neue Struktur soll Vorstand entlasten
Zweieinhalb Jahre standen sie bisher an der Spitze des im Dezember 2004 gegründeten Eissportclubs (ESC) Haßfurt und erledigten während dieser Zeit ihre Aufgaben zur vollsten Zufriedenheit.
Aus Sieben mach Fünf. Nach einer Satzungsänderung wurde das Führungsgremium beim ESC Haßfurt verkleinert. Dabei stehen Marion Kaufmann (Bildmitte) und Kerstin Gollbach (rechts) weiterhin an der Spitze. Zusammen mit (von links) Sonja Kraheberger (neu), Helmut Schmidt sowie Gerhard Röß (Zweiter von rechts, neu) wollen sie in den kommenden zwei Jahren für einen weiteren Aufschwung sorgen.       -  Aus Sieben mach Fünf. Nach einer Satzungsänderung wurde das Führungsgremium beim ESC Haßfurt verkleinert. Dabei stehen Marion Kaufmann (Bildmitte) und Kerstin Gollbach (rechts) weiterhin an der Spitze. Zusammen mit (von links) Sonja Kraheberger (neu), Helmut Schmidt sowie Gerhard Röß (Zweiter von rechts, neu) wollen sie in den kommenden zwei Jahren für einen weiteren Aufschwung sorgen.
Foto: FOTO Ralf Naumann | Aus Sieben mach Fünf. Nach einer Satzungsänderung wurde das Führungsgremium beim ESC Haßfurt verkleinert. Dabei stehen Marion Kaufmann (Bildmitte) und Kerstin Gollbach (rechts) weiterhin an der Spitze.
Von unserem Mitarbeiter Ralf Naumann
 |  aktualisiert: 01.06.2007 03:24 Uhr

Auf der Jahreshauptversammlung im „Hawks Inn“ am Eisstadion der Kreisstadt standen die Neuwahlen im Mittelpunkt. Für eine weitere Amtszeit stand außer Kaufmann und Gollbach aber nur noch ihr bisheriger Stellvertreter zur Verfügung. Der dritte Vorsitzende Helmut Schmidt aus Knetzgau wurde dabei von den nur 35 anwesenden Mitgliedern (der ESC hat mittlerweile 231) ebenso einstimmig bestätigt. Dagegen kandidierten gleich vier Vorstandsmitglieder nicht mehr.

Da es laut Kaufmann „sehr schwierig“ ist, Leute für verantwortungsvolle Aufgaben in einem Verein zu finden, wurde deshalb auf ihren Antrag hin die Satzung geändert. Somit setzt sich der Vorstand zukünftig nur noch aus fünf statt bisher sieben Personen zusammen. Dafür soll in den nächsten Tagen eine neue „Abteilung Organisation“ gebildet werden, der zwischen zehn und zwölf Frauen und Männer angehören. Die Hauptaufgabe: den Vorstand bei einigen Fragen zu entlasten. „Dann brauchen wir uns nicht mehr damit beschäftigen, wie viele Brötchen für ein Heimspiel gekauft werden müssen“, nannte Kaufmann eines von vielen Beispielen.

Nachdem Schriftführerin Ulrike Binder-Vondran, Schatzmeister Matthias Seuffert, Beisitzer Rainer Bötsch und sportlicher Leiter Martin Reichert freiwillig und aus persönlichen Gründen nicht weiter mitarbeiten wollten beziehungsweise können, konnte mit Sonja Kraheberger aus Zeil (neue Schriftführerin) und dem Haßfurter Gerhard Röß (Kassier) das neue fünfköpfige Vorstandsgremium dennoch komplettiert werden. Kassenprüfer sind Jürgen Hauck (wie bisher) und Matthias Seuffert (neu).

Zuvor sprach Kerstin Gollbach von einer „aus verschiedensten Gründen gut ausgefallenen Saison“. Nicht nur, weil die erste Mannschaft der „Hawks“ nach ihrem Aufstieg aus der Bezirks- in der Landesliga auf Platz zwei stürmte und die „Play-offs“ ebenfalls als „Vize“ abschloss. Durch den sportlichen Erfolg stiegen auch die Zuschauerzahlen kontinuierlich in die Höhe.

Als weitere Gründe nannte die 35-Jährige, dass alle Trainer und Betreuer „das ganze Jahr über unermüdlich geplant, organisiert, trainiert und auch gekämpft haben“, dass die Sponsoren dem ESC die Treue hielten, dass „der Vorstand sparsam gewirtschaftet“ hat und dass „alle Helfer unermüdlich und zuverlässig zur Stelle waren“ sowie bei allen Veranstaltungen tatkräftig mithalfen.

An einem der Hauptprobleme, die Knappheit von Helfern, soll besonders gearbeitet werden. „Es hat leider bei den Heimspielen der ersten Mannschaft meistens die gleichen Personen getroffen. Sie sind am Ende der Saison regelrecht auf dem Zahnfleisch gelaufen“, warb sie zugleich für neue Ehrenamtliche.

Finanziell steht der ESC Haßfurt derzeit „auf gesunden Füßen“, meinte Marion Kaufmann und lobte gleichzeitig die zeitintensive Arbeit von Schatzmeister Matthias Seuffert. Immerhin konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr wieder ein kleines vierstelliges Plus erwirtschaftet werden. Es gelte jedoch, weitere Kosten einzusparen. Derweil stieg auch die Zahl der Eiskunstläufer „deutlich“ an, wie Uli Binder-Vondran meinte. Sie ging davon aus, dass dieser Trend vorerst anhalten werde.

Wie es sportlich weitergeht, soll bei einem Weißwurstfrühstück am Sonntag, 24. Juni, um 10 Uhr im „Hawks Inn“ geklärt werden. Neben verschiedenen Spielern der Landesligatruppe wird auch Trainer Lubos Thür anwesend sein, um den Fans Rede und Antwort zu stehen.

 
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