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Haßfurt
Festakt für neue Amtsgerichtsdirektorin in Haßfurt: Ursula Redler setzt auf "Wissen und Liebe" bei der Arbeit
Die Protagonisten des Festakts am Haßfurter Amtsgericht (von links): Oberlandesgerichtspräsidentin Karin Angerer, Amtsgerichtsdirektorin Ursula Redler, Oberstaatsanwalt Christoph Gillot und Landgerichtspräsidentin Ursula Haderlein.
Foto: Martin Schweiger | Die Protagonisten des Festakts am Haßfurter Amtsgericht (von links): Oberlandesgerichtspräsidentin Karin Angerer, Amtsgerichtsdirektorin Ursula Redler, Oberstaatsanwalt Christoph Gillot und Landgerichtspräsidentin ...
Martin Schweiger
 |  aktualisiert: 25.03.2025 02:36 Uhr

Mit einem Festakt im Foyer des Amtsgerichts ist Ursula Redler aus Bamberg in ihr neues Amt als Direktorin in Haßfurt eingeführt worden. Die 41-jährige Juristin ist seit Februar Kopf der Behörde mit derzeit 48 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Laut Karin Angerer, Präsidentin des Oberlandesgerichts Bamberg, trat Redler im Dezember 2008 ihren Dienst in der bayerischen Justiz an. Bis Juni 2013 fungierte sie als Staatsanwältin in Bamberg, bevor sie im Juli 2013 als Richterin an das Amtsgericht Bamberg wechselte, wo sie bis zum Ende des Jahres 2018 blieb. Danach kehrte sie zur Staatsanwaltschaft zurück und wurde im Jahr 2022 zur Oberstaatsanwältin befördert, bevor sie nun nach Haßfurt wechselte.

Redler bezeichnete in ihrer Ansprache das Haßfurter Amtsgericht als "wunderbares Haus". Die Verantwortung in ihrem neuen Amt erfülle sie mit "Demut und Entschlossenheit, die Aufgabe anzugehen". Als Leitsprüche ihres Handelns gab sie die Sätze aus: "Wissen ist Macht" sowie: "Liebe ist alles".

Wissen könne nicht ohne Menschlichkeit bestehen. Empathie sei nötig im Umgang mit Menschen, die oft belastende Lebenssituationen zu bewältigen hätten. "Die Menschen müssen das Gefühl haben, gehört und verstanden zu werden", betonte Redler.

Ursula Haderlein, Präsidentin des Landgerichts Bamberg, würdigte die neue Amtsgerichtsdirektorin Redler als eine "Macherin von Natur aus". Sie sei dafür bekannt, sich um Menschen zu kümmern und sei "die richtige Frau am richtigen Ort".

Scheidender Direktor Christoph Gillot dankt "mit vollem Herzen"

Der Festakt zur Einführung der neuen Direktorin fand im Foyer des Amtsgerichts Haßfurt statt.
Foto: Martin Schweiger | Der Festakt zur Einführung der neuen Direktorin fand im Foyer des Amtsgerichts Haßfurt statt.

Der scheidende Amtsgerichtsdirektor Christoph Gillot fungiert nun als Oberstaatsanwalt in seiner Heimat Coburg. Er bedankte sich "mit vollem Herzen" bei seinen ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die ihn als Mainzer bei seinem Amtsantritt im Jahr 2021 maskiert empfangen hatten. Man habe in der Corona-Zeit zusammen gefroren und gemeinsam die E-Akte eingeführt. "Ich war unheimlich gerne hier", schloss Gillot.

Oberlandesgerichtspräsidentin Karin Angerer bezeichnete das Haßfurter Amtsgericht als "Beispiel für die Verbindung von Beständigkeit und Wandel". Im Jahr 1879 sei das alte Amtsgerichtsgebäude in der Innenstadt errichtet worden. Im Jahr 2018 erfolgte der Umzug in das neue Gebäude am "Ezo-Kreisel". Ein markantes Ereignis sei die Einführung der E-Akte gewesen, die oft "die Nerven blank" liegen lassen habe.

Der Festakt wurde musikalisch umrahmt von Harfespielerin Barbara Regnat und der Opernsängerin Ralitsa Bogdanova, die ihren Gesang mit der Geige begleitete und stürmischen Beifall erhielt.

 
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