Der Neubau des Kindergartens in Kirchaich macht erkennbare Fortschritte. Davon konnten sich die Mitglieder des Oberauracher Gemeinderates am Donnerstag selbst ein Bild machen. Architekt Jürgen Bergmann, Lendershausen, gab zu dem Neubau des Kindergartens mit zwei Kindergartengruppen und einer Kinderkrippe nähere Erläuterungen.
Mit dem Wetter habe man Glück, die Bauarbeiten gehen zügig voran und so könne man den Kindergarten noch in diesem Jahr beziehen. Bei einem Blick ins Innere des Rohbaus konnte sich das Gremium, dem sich Pfarrer Ewald Thoma sowie Mitarbeiter und Elternvertreter des Kindergartens anschlossen, einen räumlichen Eindruck verschaffen. Der Kostenrahmen in Höhe von 1,7 Millionen Euro wird eingehalten, wie Architekt Bergmann erklärte.
Bürgermeister Thomas Sechser verwies auf die Grundsteinlegung des Kindergartens. Auf Betreiben des Steinmetzmeisters Josef Heil aus Kirchaich findet diese am Samstag, 8. Februar um 14.00 Uhr am Kindergartenneubau statt. Im Anschluss bietet die Pfarrgemeinde einen Umtrunk an, zu der die Bevölkerung herzlich willkommen ist. Der Neubau der Kinderkrippe in Tretzendorf ist zwar kleiner, aber etwas schwieriger, so Architekt Bergmann. Die Baustelle am Hang sei eine logistische Herausforderung gewesen. Die Fenster sind bereits gesetzt und die Installation ist am Werden. Der hintere Spielplatzbereich wird komplett erneuert. Für dieses Bauvorhaben werden sich die Kosten leicht erhöhen, wie Bergmann erklärte, dafür ist man bei der Kinderkrippe in Oberschleichach unter den Kosten geblieben. Hier wurde ein Raum als Kinderkrippe an den bestehenden Kindergarten angebaut, der auch schon seit letztem Jahr in Betrieb ist. Der Außeneingang wurde neu geschaffen mit einem barrierefreien Zugang. Büsche im Außenbereich sind bereits gerodet und neue Spielgeräte bestellt. Ein Durchbruch, der von einem Gruppenraum auf den Balkon gemacht wurde, bietet gleichzeitig eine Brandschutzsicherheit. Für die Innenausstattung der Kinderkrippe haben die Eltern kräftige Unterstützung eingebracht.
Biber an der Aurach
Biber im Gemeindebereich von Oberaurach bereiten der Gemeinde Sorgen. Markus Tropper vom Bauamt gab während der Sitzung Erläuterungen zum aktuellen Sachstand. Da die Einbrüche der Biber im Bereich zwischen Kotzmühle und Nützelbach sowie zwischen Unterschleichach und Tretzendorf immer massiver werden, habe man sich an die zuständige Behörde am Landratsamt gewendet. Vor Ort wurde das Ehepaar Beck von der Kotzmühle beraten mit der Empfehlung, besagte Wiese in das Biberschutzprogramm aufzunehmen. Da die Besitzerin Bedenken hegte, dass es dadurch eventuell zu Beeinträchtigungen für einen geplanten Radweg in diesem Gebiet kommen könnte, habe sie dem Biberschutzprogramm nicht zugestimmt. Beim Bibereinbruch am Tretzendorfer Weiher habe man sich ebenfalls an das Landratsamt sowie an das Wasserwirtschaftsamt in Bad Kissingen gewendet. Beide Ämter sahen keine Veranlassung, den Biberdamm zu entfernen. Die Gemeinde Oberaurach vertritt eine andere Meinung und wird in dieser Angelegenheit erneut bei den zuständigen Ämtern vorstellig werden.