Seit langem tobt im Steigerwald die hitzige Auseinandersetzung über die mögliche Schaffung eines Nationalparks. Bärbel Höhn (Bündnis 90/Die Grünen), eine Unterstützerin des Projekts, besuchte gemeinsam mit Vertretern aus der Region einige Stellen im Wald. Im anschließenden Gespräch mit dem ehemaligen Bamberger Landrat Günther Denzler erläuterte dieser, wie es zur Ausweisung des Nationalparks gekommen war. Bärbel Höhn zog Parallelen zum Nationalpark Eifel, den sie als ehemalige nordrhein-westfälische Umweltministerin gut kennt.
Tenor der Veranstaltung war, dass die Schaffung eines Nationalparks Vorteile für die Region bringen würde. Immerhin brächte der Park neue Arbeitsplätze, da er Touristen anziehen würde. Das würde nicht nur der Gastronomie helfen. Nötig wären auch neue Stellen für Ranger und weiteres Personal. Widerstände seien ein häufig zu beobachtendes Phänomen bei der Schaffung von Nationalparks. Später jedoch hätten die Menschen das Gefühl, sie hätten es schon immer so gewollt, sagte Höhn.