
Am Freitag war nicht offensichtlich, ob der erste Königsberger Altstadtflohmarkt im Freien am Samstag nach einigen Jahren stattfinden kann. Das Wetter hatte sich noch nicht entschieden. Und so wurde auch noch schnell die Rudolf-Mett-Halle bereitgestellt, um dort im großen Saal wenigstens ein paar Stände mit ihren Angeboten unterzubringen. Denn ganz absagen wollte man den Flohmarkt nicht.
Petrus hatte dann doch ein Einsehen und schickte nicht den ganzen Tag über Regenwolken, so dass doch zusätzlich einige Angebote im Freien rund um den Marktplatz und in den Nebenstraßen stattfinden konnten. So konnte der vom offenen Stammtisch "Königsberger Potpourri" angeregte Flohmarkt dann doch teils im Freien und im Schutz des Daches der Stadthalle abgehalten werden. Insgesamt waren es nicht allzu viele Stände, die ihre Waren anboten.

Nur wenige auswärtige Anbieterinnen und Anbieter hatten den Weg in die Regiomontanusstadt gefunden. Es waren vor allem einheimische Anbieter, die in ihrem Keller, Hinterzimmer oder auf dem Dachboden nachgeschaut hatten, was da eventuell herumlag und zum Verkauf angeboten werden kann. Es war teils verwunderlich, was die Menschen dort gefunden hatten.
Auch für das leibliche Wohl war gesorgt
Von Kleidung, Möbelstücken, Trinkgefäßen, Vasen bis hin zu Bildern, Spielen und Spielzeug für alle Altersstufen - auf dem Flohmarkt gab es etliches im Angebot. Die Besucherinnen und Besucher des Marktes, die trotz des nicht gerade gemütlichen Wetters gekommen waren, konnten das eine oder andere Schnäppchen machen.
Nicht alles konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Mann bringen. Gut verkaufte sich, so die Aussage eines Anbieters, vor allem Kinderspielzeug. Für das leibliche Wohl war an verschiedenen Stationen bestens gesorgt worden. Ebenso für etwas musikalische Unterhaltung. Am späten Nachmittag endete ein Markt, der nicht der einzige der Art bleiben sollte, sondern nach einer Wiederholung verlangt – dann aber bei besserem Wetter.