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Bamberg
Mutiger Widerstand gegen das Vertuschen
Großer Zuspruch bei der Vernissage: Die Bilder sensibilisieren für die Betroffenen von Missbrauch.
Foto: Marion Krüger-Hundrup | Großer Zuspruch bei der Vernissage: Die Bilder sensibilisieren für die Betroffenen von Missbrauch.
Marion Krüger-Hundrup
 |  aktualisiert: 19.02.2024 02:50 Uhr

Der erste Schritt ist getan, um unermessliches körperliches und seelisches Leid zu teilen. Um sensibel zu machen für Menschen, die in ihrer Kindheit und Jugend von Priestern der katholischen Kirche sexuell und spirituell missbraucht wurden. Die beiden Betroffenen Hans G. und Josef B. zeigen im Bistumshaus St. Otto ihre künstlerische Verarbeitung der abscheulichen Taten. Unter großem Besucherandrang und in Anwesenheit des Hausherrn, Regens Ewald Sauer, wurde die Ausstellung eröffnet. Nicht ohne vorherige Triggerwarnung durch die veranstaltende Katholische Erwachsenenbildung in der Stadt Bamberg e.V (KEB). Denn es handelt sich zum Teil um explizite Darstellungen, die auf sensible Betrachter oder Kinder und Jugendliche verstörend wirken können. Insbesondere Betroffenen von sexueller Gewalt empfiehlt die KEB, vor dem Besuch der Ausstellung Unterstützung in Erwägung zu ziehen.

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