
Der Haßbergverein Zeil startete das neue Jahr mit einer Hauptversammlung. Zwei Höhepunkte stellte die Erste Vorsitzende Gabi Stahl in die Zusammenkunft. Dies waren ihr Rechenschaftsbericht über das Vereinsjahr 2018 und Ehrungen verdienter Mitglieder.
Ausgezeichnet wurden für 40-jährige Mitgliedschaft (Goldene Ehrennadel) Winfried Scheuring, Ilse Bös, Gertrud Hofmann, Werner Hofmann, Helmut Leykauf und Fridolin Popp sowie in Abwesenheit Claudia Schumann, Werner Doster, Bernhard Mahr, Elise Neuner und Annemarie Schöpf. Für 25 Jahre wurde Gertrud Schumann mit der silbernen Ehrennadel geehrt.
Gabi Stahl gab einen Rückblick über das zurückliegende Vereinsjahr. Sie habe fünf Ausschusssitzungen geleitet und war bei fünf Sitzungen des Fremdenverkehr-Förderkreises anwesend. Höhepunkte von 2018 waren der Kappenabend am Rosenmontag, das Schmücken des Osterbrunnens und dessen Aufstellen in der Speiersgasse, das Straßenfest an Pfingsten am Vereinsheim in der Unteren Scheuerngasse, der Limostand am Altstadtweinfest, der Federweißenabend am Kirchweihmontag, das Mitsingen im 1000-Stimmen-Chor, das Mitwirken am historischen Festwochenende zur 1000-Jahr-Feier im Hof Schlegelmilch mit einer Hausarbeitsgruppe, das Helferessen in Ziegelanger mit Fotoschau zur 1000-Jahr-Feier und schließlich jüngst das Dreikönigstreffen mit dem Haßbergverein Altershausen. Gabi Stahls Dank galt allen Helfern. „Ohne ihre Bereitschaft für den Verein könnten wir unseren Aufgaben nicht gerecht werden.“
Nach dem Tätigkeitsbericht der Vorsitzenden folgten die Berichte der Abteilungen in der Vorstandschaft. Im Auftrag der verhinderten Schriftführerin Maria Biener berichtete der Ehrenvorsitzende Lothar Biener von den fünf Ausschusssitzungen, von den Jubiläen der Mitglieder, denen man gratuliert habe, von Krankenbesuchen und von 29 Arbeitseinsätzen. „Die meiste Arbeit macht der Osterbrunnen. Dazu kommen die Arbeiten für das Pfingst- und Altstadtweinfest.“ Der Verein habe 211 Mitglieder, von denen viele über 80 Jahre sind. 2017 gab es vier Austritte. Die Trachtler nahmen an der Fronleichnamsprozession, beim historischen Festwochenende und beim Aufzug zum Zeiler Weinfest teil. Kassenverwalter Günther Zitzmann konnte ein erfreuliches Vereinsvermögen darlegen. Das günstige Wetter bei den Vereinsfesten habe einen Überschuss in die Kasse gespült. Für die Kassenprüfer stellte Alfons Reichelt den Antrag der Entlastung, was auch nun einstimmig geschah. Von Theaterbesuchen konnte Kulturwartin Hedi Kötzner nicht berichten, weil keine stattgefunden hatten.
Der Haßbergverein biete auch Musikunterricht für Gitarre an und beschäftigte 2018 nur noch einen Lehrer, Utz Dorband. Musikwart Günther Zitzmann berichtete von elf Schülern, die am Mittwochnachmittag bei Utz Dorband unterrichtet wurden. Trachtenwartin und gleichzeitig Vortänzerin Petra Schumann informierte über Neuerungen. Aus Anlass zur 1000-Jahr-Feier der Stadt Zeil trat die Trachtengruppe in einem Kindermusical auf. 15 Kinder konnten eingekleidet werden. Wander- und Wegewart Wolfgang Scheuring berichtete, dass nur noch drei Wanderwege vom Haßbergverein gepflegt würden, jene mit den Bezeichnungen Hase (zwölf Kilometer), Dachs (vier Kilometer) und Salamander (vier Kilometer). Alle anderen Wanderwege seien vom Naturpark Haßberge wegrationalisiert worden.
Die Vorschau auf das Vereinsjahr 2019 zeigte, dass es die obligatorischen Veranstaltungen wie 2018 geben werde. Doch der Blick richtete sich auf die musikalischen Highlights wie ein Konzert mit dem Jugendchor Kapala Red im April, auf den Comedyauftritt von Markus Barth im September und einen Liederabend mit Doris Kampmann.
Gabi Stahl dankte fünf Personen für 35-jährige Arbeit in der Küche. Es sind dies Irmgard Scheuring, Ancilla Reichardt, Hedi Kötzner, Maria Biener und Lothar Biener. Ihre Arbeit übernehmen nun Mitglieder der Vorstandschaft. Wünsche und Anregungen gab es keine.