In zwei Orten der Allianz Main-Haßberge fanden sich dieser Tage etliche Freiwillige ein, um die Natur von Müll zu befreien. So steht es in einer von Allianz-Umsetzungsbegleiter Sebastian Rehm versandten Pressemitteilung, der auch die folgenden Informationen entnommen sind.
Über 40 Kinder und Erwachsene waren in Gädheim zusammengekommen, um im Rahmen der Aktion „MainCleanUp“ entlang des Flusses den Müll zu sammeln, den andere Menschen achtlos liegen gelassen haben. Was da alles gefunden wurde, war sehr erschreckend – obwohl der Main zu diesem Zeitpunkt Hochwasser hatte und Teile der Böschung somit unter Wasser waren.
Angefangen von Hausmüll über Flaschen bis hin zu Metalleimern und Wannen war alles dabei. Die Ladefläche des gemeindlichen Transporters war komplett voll. Insgesamt konnten in den gut zweieinhalb Stunden rund 350 Kilogramm Müll gesammelt werden.
Bürgermeister Peter Kraus bedankte sich bei allen Beteiligten für die Unterstützung. Zum Abschluss gab es für alle Helfer noch einen kleinen Imbiss im Feuerwehrgerätehaus in Gädheim.
RamaDama bei den Naturfreunden in Obertheres
Auch weinige Kilometer mainaufwärts trafen sich 20 fleißige Oberthereserinnen und Oberthereser, um die Flur von Müll zu befreien. In fünf Gruppen wurden die Bucher Straße, der Ilmengraben, der Schulhof sowie die Flurwege zum Wald und der Rentnersweg von naturfremden Stoffen befreit. Mit der Unterstützung des Bauhofs waren im Handumdrehen mehrere Müllsäcke gefüllt.
Die jährlich stattfindende Aktion zeigte erneut, wie respektlos einige Menschen mit ihrem Müll umgehen. Neben vielen Glasflaschen und vor allem Plastik wurden auch Radkappen und Verpackungen von mehreren Fastfoodketten gefunden, die vor allem in der Bucher Straße aus dem Straßengraben gefischt wurden.
Die Naturfreunde Obertheres möchte mit ihrer Aktion nicht nur die Umwelt sauber halten und die Natur schützen, sondern auch ein Bewusstsein für Müllentsorgung schaffen. Nach der etwa zweistündigen Sammelaktion trafen sich alle Helferinnen und Helfer an der Naturfreundehütte am Sonnenhügel, um bei einem Mittagessen ihre Erlebnisse und Funde auszutauschen.