Mit einem Vortrag von Dr. Mathias Fritz, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie am Haus Haßfurt der Haßberg-Kliniken, wird die Reihe mit kostenlosen Gesundheitsvorträgen, die die Kliniken seit vielen Jahren gemeinsam mit der Volkshochschule (vhs) und dem Seniorenbeirat anbieten, fortgesetzt. Am Montag, 17. Oktober, ab 18 Uhr referiert der Facharzt in der Stadthalle über die Therapieverfahren bei Gewebsbrüchen. Eine Anmeldung für die Veranstaltung, die als Hybridvortrag stattfindet, ist bei der Vhs unter Tel.: (09521) 94200 erforderlich. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung der Haßberg-Kliniken entnommen.
Gewebsbrüche sind die häufigsten Erkrankungen in der Chirurgie. Brüche können erworben oder auch angeboren sein. Beispielsweise kann ein Leistenbruch durch einen unvollständig verwachsenen Leistenkanal oder eine Schwäche des Gewebes entstehen. Ursachen für einen „erworbenen“ Leistenbruch können schwere körperliche Arbeit oder bei Frauen die Folge einer Schwangerschaft sein. In allen diesen Fällen können bei diesen Bruch gegebenenfalls Darmanteile durchtreten, was die Gefahr einer lebensbedrohlichen Situation birgt. Da Gewebsbrüche insgesamt nicht spontan verheilen, müssen sie in der Regel operativ behandelt werden.
„Kaum eine andere Erkrankung bietet so viele verschiedene Operationsmöglichkeiten, welche individuell abgestimmt werden müssen“, erklärt Fritz. In seinem Vortrag wird der Facharzt für Viszeralchirurgie, Spezielle Viszeralchirurgie, Notfallmedizin und Ernährungsmedizin Einblicke in die Erkrankung der Gewebsbrüche und die möglichen Therapieverfahren geben.
Der Vortrag von Dr. med. Mathias Fritz findet als Hybridveranstaltung statt. Interessierte können selbst entscheiden, ob sie in die Stadthalle kommen oder den Vortrag online sehen wollen.
Eine telefonische Anmeldung ist in beiden Fällen nötig (09521/94200). Beim Zugang zur Stadthalle (Einlass ab 17.30 Uhr) gelten die aktuellen Corona-Regeln.
In einer früheren Fassung des Artikels hieß es, der Vortrag finde am 10. Oktober statt. Dies beruhte auf einem Fehler in der ursprünglichen Pressemitteilung der Haßberg-Kliniken. Tatsächlich findet die Veranstaltung erst eine Woche später, am 17. Oktober, statt. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen.