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Haßfurt
Mit 2,16 Promille auf dem Fahrrad: Amtsgericht Haßfurt reduziert Strafe, weil sich die Angeklagte bedroht fühlte
Weil ihr nachts drei Männer hinterherpfiffen, bekam eine 36-Jährige Angst und flüchtete mit ihrem Fahrrad. Doch dies hatte ein Nachspiel am Amtsgericht.
Vor dem Amtsgericht Haßfurt ging es um eine Trunkenheitsfahrt. Die Angeklagte gab an, vor Männern geflüchtet zu sein, von denen sie sich bedroht fühlte.
Foto: Lukas Reinhardt (Archivfoto) | Vor dem Amtsgericht Haßfurt ging es um eine Trunkenheitsfahrt. Die Angeklagte gab an, vor Männern geflüchtet zu sein, von denen sie sich bedroht fühlte.
Martin Schweiger
 |  aktualisiert: 28.11.2024 02:39 Uhr

Weil sie mit 2,16 Promille Alkohol im Blut – und damit weit über den erlaubten 1,6 Promille – im Juni dieses Jahres Fahrrad fuhr, hat das Amtsgericht am Mittwoch eine 36-Jährige aus dem Maintal wegen fahrlässiger Trunkenheit im Verkehr zu einer Geldstrafe in Höhe von 25 Tagessätzen zu 30 Euro, also insgesamt 750 Euro, verurteilt. Damit hat sich der Einspruch gegen den Strafbefehl für sie gelohnt. Denn der lautete auf eine Geldstrafe in Höhe von 2100 Euro.

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