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RÜGHEIM
Meisterkonzerte gehen weiter: Bratschistin als Stargast
Peter Schmieder
 |  aktualisiert: 29.03.2021 10:49 Uhr

Die Meisterkonzerte im Schüttbau gehen in die fünfte Runde: Von Oktober bis Mai gibt es in dem Rügheimer Konzertsaal auch in der Saison 2018/19 hochkarätige Klassikkonzerte zu hören. Organisiert wird die Veranstaltungsreihe wie schon in den vorangegangenen Jahren von Andreas Weimer, der als Pianist bei den Bamberger Symphonikern spielt.

Im Jahr 2014 holte Weimer als künstlerischer Leiter der Konzertreihe erstmals die Kammermusiker der Bamberger Symphoniker auf die Rügheimer Bühne. Oft finden sich Musiker, die in einem großen Orchester spielen, neben dieser Tätigkeit noch in solchen kleineren Formationen zusammen. Bei den Meisterkonzerten stehen vor allem Kammerensembles aus dem Umfeld der Bamberger Symphoniker, sowie Stargäste auf der Bühne. Als besondere Sensation der diesjährigen Reihe kündigt Weimer die Bratschistin Tabea Zimmermann an, die am 17. Februar im Schüttbau konzertiert.

Dass die Konzertreihe vor fünf Jahren aus dem normalen Programm des Schüttbau ausgegliedert wurde, begründete Andreas Weimer seinerzeit in einem Interview. „Man musste sich unter Kabarettisten und anderem ein klassisches Konzert raussuchen“, beschrieb der Leiter der Konzertreihe damals, wie die Veranstaltungen im Schüttbau vorher organisiert waren. „Das ist nicht der gängige Weg, den ein Klassikliebhaber geht“, so Weimer weiter. Vielmehr würden sich Klassikfreunde eine Konzertreihe aussuchen, und diese dann besuchen.

Deshalb werden seit 2014 die klassischen Kammerkonzerte als eigene Konzertreihe auf einer eigenen Internetseite beworben, zudem gibt es ein Abonnement speziell für diese Veranstaltungsreihe – auch wenn der Veranstalter weiterhin Kultur e. V. ist, der Verein, der auch für die übrigen Veranstaltungen im Schüttbau verantwortlich ist.

Los geht's mit einem Duo

In dieser Saison stehen sechs Konzerte auf dem Programm der Meisterkonzerte: Los geht es am Samstag, 20. Oktober, mit der Pianistin Hisako Kawamura und dem Cellisten Uli Witteler, die Werke von Fréderic Chopin spielen. Am Sonntag, 25. November, geht es dann weiter mit dem Trio AMA, an dem Andreas Weimer selbst als Pianist beteiligt ist. Er spielt zusammen mit dem Trompeter Markus Mester und dem Posaunisten Angelos Kritikos, mit denen er auch bei den Bamberger Symphonikern spielt.

Weiter geht es nach dem Jahreswechsel am Samstag, 12. Januar. An diesem Tag spielt das Oberon Trio, bestehend aus Jonathan Aner am Klavier, Hanja Semmler an der Violine und Anoaneta Emanuilova am Violoncello. Am Sonntag, 17. Februar, findet dann das Konzert mit Stargast Tabea Zimmermann statt, die Andreas Weimer als das große Highlight dieser Saison ankündigt. Begleitet wird die Bratschistin von Thomas Hoppe am Klavier.

Am Sonntag, 31. März, gibt es dann das Melton Tuba Quartett zu hören, bestehend aus Hartmut Müller, Heiko Triebener, Jörg Wachsmuth und Ulli Haas. Den Abschluss der Meisterkonzerte 2018/19 bildet am Samstag, 4. Mai, das Basel Philharmonic Quintett, bestehend aus Heili Rosin an der Querflöte, Odile Meisterlin am Fagott, Vincent Maes an der Oboe, Etele Dosa an der Klarinette und Konstantin Timokhine am Horn.

Die Konzerte beginnen jeweils um 17 Uhr, eine Stunde vorher gibt es im Foyer des Schüttbau eine Einführung. In dieser stellt Andreas Weimer die Künstler des Abends vor und spricht über die Werke, die in dem Konzert gespielt werden.

Kartenvorverkauf gibt es unter anderem beim Haßfurter Tagblatt, Brückenstraße 14 in Haßfurt, Tel. (0 95 21) 17 14, und bei Musik Hofmann, Landgerichtsstraße 2 in Hofheim, Tel. (0 95 23) 65 66.

 
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