
Der Marswaldspielplatz zwischen Zell am Ebersberg und Oberschleichach wird künftig ein Keltenspielplatz. Wie die Landtagsabgeordneten Steffen Vogel (CSU) und Thomas Zöller (FW) in einer gemeinsamen Pressemitteilung informieren, erhalten die 5-Sterne-Gemeinden – Knetzgau, Rauhenebrach, Sand, Oberaurach und Eltmann – eine Sonderförderung von 500.000 Euro aus dem bayerischen Nachtragshaushalt 2025.
"Die Gemeinden erhalten das Geld zweckgebunden, um den bestehenden Marswaldspielplatz zwischen Zell und Oberschleichach in einen Keltenspielplatz aufzuwerten", heißt es in der Mitteilung. Geplant seien die Aufarbeitung des kulturhistorischen und naturräumlichen Potenzials sowie das Erlebbarmachen der Besonderheiten und die Sensibilisierung zu unterschiedlichen Themen wie Natur und Artenvielfalt.
Spielplatz als "Leuchtturm" im nördlichen Steigerwald
Durch interaktive und spielerische Aufbereitung solle ein Ort für Erholungssuchende, Touristinnen und Touristen sowie natur- und kulturinteressierte Kinder, Jugendliche und Erwachsene geschaffen werden. Vogel und Zöller sehen in dem Keltenspielplatz laut Pressemitteilung "einen echten Leuchtturm im nördlichen Steigerwald, der eine ideale Ergänzung zum Naturparkzentrum in Handthal und zum Baumwipfelpfad in Ebrach sein wird".
Der bestehende Marswaldspielplatz sei idyllisch gelegen und biete mit vielen Wanderwegen, Rad- und Lauf-Touren sowie einem angrenzenden 3D-Bogenparcours beste Voraussetzungen für eine Aufwertung des Geländes.
Gerade weil viele der Spielgeräte in die Jahre gekommen seien und der ehemals auch überregional sehr beliebte Spielplatz an Bedeutung verliere, sei jetzt der richtige Zeitpunkt, um den Spielplatz für die Zukunft fit zu machen, äußert sich Rauhenebrachs Bürgermeister Matthias Bäuerlein (FW), Sprecher der 5-Sterne-Gemeinden, in der Pressemitteilung.
Die Sonderförderung wurde am Dienstag im Haushaltsausschuss des Landtags vorbeschlossen, wie es weiter heißt. Die Endabstimmung findet am 9. April im Landtag statt. Die beiden Abgeordneten Vogel und Zöller sehen diese als reine Formsache an.