
In ihrer Nominierungsversammlung sprach sich die SPD Maroldsweisach dafür aus, dass sich Wolfram Thein um eine weitere Amtsperiode als Bürgermeister bewerben soll. Das geht aus einer Pressemitteilung des Ortsvereins hervor.
In der Brauereigaststätte Hartleb überließ Vorsitzende Susanne Kastner nach den üblichen Regularien erst einmal Sabine Dittmar das Wort. Die Bundestagsabgeordnete, so heißt es in dem Schreiben weiter, habe insbesondere an die Erfolge der SPD in der Großen Koalition erinnert. Zudem habe sie auf die gute Zusammenarbeit mit Wolfram Thein verwiesen.
Der SPD-Landratskandidat Wolfgang Brühl nutzte, so die Verlautbarung, die Gelegenheit, seinen Parteigenossen seine Anliegen vorzustellen. Er habe sich auf Kreisebene die Gesundheitsversorgung durch eine vernünftige Struktur der Haßberg-Kliniken, die Sicherung der ärztlichen Versorgung auf dem Land und den Themenbereich „Wohnen im Alter“ auf die Fahnen geschrieben. Auch sei es sein Ziel, die Umwelttechnologien zu fördern.
Rückkehr zu den Anfängen
Das Schreiben der Maroldsweisacher SPD zitiert Johanna Bamberger-Reinwand, dass sie sich freue, wieder einmal die „rote Insel Maroldsweisach in der schwarzen Brandung“ zu besuchen, wo sie vor einem halben Jahr zur Kreisvorsitzenden gewählt wurde. Auch sie sicherte dem Ortsverein ihre Unterstützung zu.
Dritter Bürgermeister Gunther Hartleb habe der Versammlung als Bürgermeister-Kandidat Wolfram Thein vorgeschlagen. Hartleb habe auf die Erfolge des Amtsinhabers verwiesen und betont, dass er sehr gute Arbeit geleistet habe. Mittels einer Powerpoint-Präsentation blickte Wolfram Thein auf das bisher Erreichte zurück, heißt es weiter.
Bei seinem Amtsantritt im Jahr 2014 habe er sich das Ziel gesetzt, gerecht und zuverlässig zu agieren. Er arbeite nach dem Motto „Alles was man verspricht, muss man auch durchsetzen.“. Genannt habe er die Dorferneuerung in Birkenfeld, den Gewässerentwicklungsplan mit der Verlegung der Weisach, die Abwasserentsorgung mit der Sanierung der Kläranlagen, das Tourismuskonzept „Deutscher Burgenwinkel“, die Rathaus-Modernisierung, das Freibad Altenstein, den DSL-Ausbau, die Mischwasserbehandlung und Erneuerung der Kläranlage Maroldsweisach, den Anschluss von Bauhof und Altem Bahnhof an das Nahwärmenetz oder die Sanierung der Abwasserkanäle.
Für die kommende Zeit schwebe ihm die Sanierung des Feuerwehrhauses Ditterswind sowie von Bad und Toiletten im Alten Rathaus in Maroldsweisach vor.
Arbeitsplätze sind großes Thema
Es gelte weiter, den Abbruch der Alten Schule in Pfaffendorf voranzubringen und das Schloss Hafenpreppach zu vermitteln. Die Marktgemeinde müsse 45 Asylbewerber integrieren, drei Familien seien ansässig geworden. Wichtig sei es Thein zudem, Arbeitsplätze zu sichern oder neu zu schaffen.
Seine Ausführungen hatten die anwesenden Sozialdemokraten überzeugt, denn bei der Wahl zum Bürgermeister-Kandidaten habe Thein 100 Prozent Zustimmung erhalten. Wie der E-Mail des SPD-Ortsverbandes zu entnehmen ist, herrschte auch bei den Listenkandidaten (siehe Infobox) Einigkeit.
Wolfram Thein bedankte sich in seinem Schlusswort für das ihn erneut entgegengebrachte Vertrauen und versicherte, dass bei der bevorstehenden Wahlwerbung sein Slogan „Ein Bürgermeister für alle! Erfahren, gerecht, zuverlässig.“ laute. Er verwies auf den QR-Code auf dem Wahlplakat, der für weitere Infos gescannt werden könne. (jre)