Im Mittelpunkt der Versammlung des Zweckverbandes Schulzentrum Haßfurt stand die Verabschiedung der langjährigen Mitarbeiterin Marlene Eichhorn. Landrat Wilhelm Schneider sprach dabei von einem "Meilenstein im Bereich des Zweckverbandes, denn mit ihnen verlässt ein Urgestein die Geschäftsstelle und hinterlässt tiefe Spuren. Ihr langjähriges Wissen wird uns genauso fehlen wie ihre Fähigkeit, bei allen anstehenden Problemen und Situationen ruhig und gelassen zu agieren."
Marlene Eichhorn hatte ihre Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten im September 1979 im Landratsamt Haßfurt begonnen und drei Jahre später mit Erfolg abgeschlossen. Erst Teil des Hauptverwaltungsteams sei sie dann mit den Aufgaben des Zweckverbandes betraut worden. "Sie waren die Betreuerin von der ersten Stunde an", betonte Landrat Schneider. Neben den drei Landräten Walter Keller, Rudi Handwerker und ihm habe sie den Zweckverband mit den direkten Vorgesetzten Artur Strätz, Horst Hofmann und jetzt Markus Fröhlich aufrechterhalten.
Zahlreiche Projekte vorangetrieben
"In der Zeit ihres 45-jährigen Schaffens haben sie als stellvertretende Geschäftsleiterin vor allem die Entwicklung der Gebäude und Schulprojekte vorantreiben können, vom Anbau von vier Klassenräumen und einem Schülercafé für die Realschule bis hin zum Neubau der Schwimmhalle, der Turnhalle Ost/West und des Ganztagesgebäudes am Dürerweg. Weiterhin prägten sie die Sanierungen an der Grundschule, Mittelschule bis hin zum Großprojekt am Tricastiner Platz."
Landrat Schneider erinnerte an diese vielen und großen Herausforderungen. "Mit Ihrer Geduld und angenehmen Art konnten Sie so einige Probleme und Diskrepanzen aus dem Weg schaffen. Wenn man im großen Stile baut und modernisiert, läuft ja nicht immer alles reibungslos."
Für alle Belange ein offenes Ohr gehabt
Ebenso habe sie als Teamleiterin und Ansprechpartnerin für insgesamt 25 Mitarbeiter für alle Belange ein offenes Ohr gehabt. "Sie fanden aus jeder Sackgasse – persönlich wie auch beruflich – einen Ausweg. Das Wohlbefinden ihrer Kolleginnen und eine gute Arbeitsatmosphäre standen bei Ihnen an oberster Priorität." So sprach er ihr große Anerkennung und Dank aus und wünschte ihr für ihren neuen Lebensabschnitt alles Gute. Als Geschenk überreichte er ein Gemälde von der Toskana, das er mit ihrer Reiselust verband.
Für die Schulleiter der Schulen sprach Rektor Matthias Weinberger (Mittelschule) Dankesworte und hob dabei die große, kreative und geduldige Hilfeleistung sowie professionelle Unterstützung von Marlene Eichhorn hervor.