Mit Markus Reitz bestimmt ein neuer, guter Geist die Arbeit an der Dreiberg-Schule in Knetzgau. Jetzt fand die offizielle Einführung als Schulleiter mit einer Feierstunde statt. Dabei begrüßte ihn die gesamte Schulfamilie bei einem anspruchsvollen Rahmenprogramm mit einem Lächeln im Gesicht und im Herzen.
Offensichtlich fand der neue Schulleiter bisher keine Zeit für eine offizielle Feier. Denn wie Schulamtsdirektorin Susanne Vodde ausführte, wollte Markus Reitz im ersten Jahr erst mal nur beobachten und alles in Ruhe kennenlernen. Ganz schnell habe die Schulfamilie gemerkt, dass der neue Chef viele Ideen habe, Lust, Neues auszuprobieren, für bestimmte Dinge brenne und sich insgesamt begeisterungsfähig zeige. Markus Reitz sei mit einem großen Erfahrungsschatz an die Schule angereist und habe in dem Dreivierteljahr schon viel bewirkt, was eine kurze Skizzierung der Vita verdeutlicht.
Vom kurzen Intermezzo zur Ernennung
Markus Reitz verbrachte seine eigene Schulzeit in Wiesentheid und am Gymnasium Schloss Gaibach, wo er 2003 die allgemeine Hochschulreife erwarb. Anschließend erfolgte ein Studium für Lehramt an Hauptschulen an der Uni Würzburg. Nach dem ersten Staatsexamen verbrachte Markus Reitz seine Lehramtsanwärter-Zeit im Landkreis Schweinfurt in Dittelbrunn und Stadtlauringen. Dann kam die Versetzung in den Landkreis Miltenberg nach Bürgstadt. Hier unterrichtete er sechs Jahre und machte gleichzeitig die Ausbildung zur qualifizierten Beratungslehrkraft.
Und dann kam im August 2016 die Versetzung an die Schule nach Knetzgau, allerdings nur als sehr kurzes Intermezzo von ein paar Wochen. Denn der Weg führte als Konrektor an die Mittelschule Dettelbach. Nach drei Jahren wechselte Markus Reitz an die Grund- und Mittelschule Volkach, wo er 2021 für mehrere Monate die Schule kommissarisch leitete. Zum 1. August 2023 erfolgte die Ernennung zum Schulleiter und im Dezember 2023 die Ernennung zum Rektor der Dreiberg-Schule Knetzgau.
Reden von Konrektorin Alexandra Brasch und Personalratsvorsitzendem Matthias Weinberger
Laut Konrektorin Alexandra Brasch ist Schule für Kinder und Jugendliche ein Ort, an dem nicht nur Wissen erworben, sondern auch Werte, soziale Kompetenzen und ein Blick für das Miteinander entwickelt werden soll. Mit einem Zitat Albert Einsteins, in dem Bildung weit über das bloße Auswendiglernen von Fakten hinausgehe, treibe der neue Schulleiter seit Beginn des Schuljahres diese Bildungsmission positiv voran.
Als Personalratsvorsitzender empfahl Matthias Weinberger dem neuen Schulleiter alle fünf Sinne zu gebrauchen und sie zu aller Wohle einzusetzen. Auch Elternbeiratsvorsitzende Martina Fröwis begrüßte den neuen Schulleiter mit herzlichen Worten. Knetzgaus Bürgermeister Stefan Paulus bezeichnete Markus Reitz als einen Menschen, der kumpelhaft eine wohltuende, gute Laune ausstrahle.
Wie kommt nun Markus Reitz nach Knetzgau? Auf die Stellenausschreibung machte ihn ein Kollege an seiner früheren Schule aufmerksam, auf die er sich erfolgreich bewarb. Er habe sich nicht so große Chancen ausgerechnet bei der seiner Meinung nach tollen Schule mit neuem Schulgebäude und attraktivem Kollegium, guter Autobahnanbindung und einer engagierten Gemeinde.
Was Markus Reitz unter Schule versteht
Alle, auch die vorherigen Schulleitungen, hätten seiner Meinung nach hier schon viel geleistet. Reitz werde sich nach Kräften bemühen, dem gerecht zu werden, indem er vieles weiterführe, manches anpasse, neu anstoße oder sogar ändere, um so die Verantwortung für die Weiterentwicklung der Schule und die Zukunft der Schulfamilie zu tragen. Die Schule bezeichnete er als einen Ort, an dem junge Menschen nicht nur lernen, sondern auch wachsen, entdecken und sich entfalten können. In seine abschließenden Dankesworte schloss der Schulleiter auch seine Frau mit ein, die als Konstante das Familienleben mit den drei Kindern so gut hinbekomme und ihm den Rücken freihalte.