zurück
Rentweinsdorf
Markt Rentweinsdorf weist neues Baugelände "Kappelleite IV" aus
Zwischen dem bisherigen Baugebiet an der 'Kappelleite' und dem Wald steht noch eine größere Fläche zur Verfügung, die für Bauwerber bereitgestellt wird.
Foto: Günther Geiling | Zwischen dem bisherigen Baugebiet an der "Kappelleite" und dem Wald steht noch eine größere Fläche zur Verfügung, die für Bauwerber bereitgestellt wird.
Günther Geiling
 |  aktualisiert: 13.04.2024 02:42 Uhr

Die Marktgemeinde mit ihren rund 1 570 Einwohnern will ihre Bedeutung als attraktive Wohngemeinde auch für die Zukunft behalten und deswegen das neue Baugebiet "Kappelleite IV" umsetzen. Dazu beauftragte sie ein Ingenieurbüro. Und zeitnah soll mit dem Landratsamt ein Termin vereinbart werden, um das weitere Vorgehen und die Notwendigkeit von Gutachten wie artenschutzrechtlicher Prüfung und Ausgleichsflächen abzuklären.

Bürgermeister Steffen Kropp informierte zu der Vorgehensweise, dass die Änderung des Flächennutzungsplanes in den nächsten Jahren für die komplette "Kappelleite" aufgenommen und in diesem Verfahren nicht umgesetzt werde. Die Erstellung einer speziellen artenschutzrechtlichen Prüfung müsse noch ausgeschrieben werden. Auch die Ausgleichsflächen sind in der vorhandenen Ausschreibung noch nicht enthalten.

Eine Voranfrage zur Errichtung einer Photovoltaikfreiflächenanlage lag für die Grundstücke Fl.Nr. 85,86,90 und 113 der Gemarkung Losbergsgereuth vor. Die Eigentümer hatten außerdem gebeten, zu prüfen, ob die Gemeinde die Fl.Nr. 86 zur Erzeugung von Strom bereitstellen würde.

Sanierung des Nachklärbeckens

Der Bürgermeister verwies auf den Beschluss zur Höchstbegrenzung von Photovoltaikanlagen (PV) in der Marktgemeinde mit 5,7 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche. Diese wären bei einer Inanspruchnahme von 60 Hektar erreicht. Dazu bestehe schon die PV Anlage Hebendorf mit 47,21  Hektar und für die PV Anlage Kutschenberg mit 3,4 Hektar und die PV Anlage Sonnenfarm Renate mit 8,88 Hektar gebe es schon Bauleitverfahren. Mit 59,40 Hektar sei also die Höchstgrenze erreicht. Das Ratsgremium lehnte deswegen die Errichtung einer weiteren Photovoltaikanlage einmütig ab.

Bürgermeister Kropp informierte dann das Ratsgremium über die Sanierung des Nachklärbeckens in der Kläranlage Ebern. Bei einer Beckenentleerung im Juli 2023 sei die Notwendigkeit einer Betonsanierung festgestellt worden. In dem Zusammenhang müsse auch die Räumerbrücke mit Räumschildern erneuert werden. Im Rahmen der notwendigen Baumaßnahmen sei ebenso die Verbesserung des Betriebes durch ein sogenanntes "adaptives Mittelbauwerk" (Hydrograv) geplant.

Die Gesamtkosten kommen nach einer Schätzung vom Februar 2024 auf rund 1,6 Millionen Euro. Aufgrund der Zweckvereinbarung verteilen sich diese Kosten auf die Stadt Ebern mit 75 Prozent (1.195. 950 Euro), den Markt Rentweinsdorf mit 13,9 Prozent (221.650 Euro) und die Gemeinde Pfarrweisach mit 11,1 Prozent (177.000 Euro). Natürlich hoffe man auf eine Förderung von mindestens 40 Prozent.

Aussteller waren nicht zufrieden

Anschließend zog Bürgermeister Steffen eine Bilanz zum Frühjahrsmarkt. "Der Markt war gut besucht, doch die Aussteller waren nicht zufrieden." Von Ratsmitgliedern wurde bedauert, dass für die Kinder und Jugendlichen zu wenig Attraktionen geboten würden. Das fehlende Kettenkarussell würde auf jeden Fall eine Abwertung bedeuten. Der Bürgermeister verwies auf die Problematik mit Schaustellern. Man wolle aber alle Anstrengungen unternehmen, um hier eine Verbesserung im Angebot zu erreichen oder selbst tätig werden. In diesem Zusammenhang nannte er den Kirchweihmarkt Anfang Mai und lud zur Kirchenparade ein.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Rentweinsdorf
Günther Geiling
Landratsamt Bamberg
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top