Marcus Rudolf Axt bleibt bis 2028 Intendant in Bamberg. Der Stiftungsrat der Stiftung Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie hat der entsprechenden Vertragsverlängerung zugestimmt, wie aus einer Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst hervorgeht.
„Die vorzeitige Vertragsverlängerung zeigt die Wertschätzung für die herausragende Arbeit von Marcus Rudolf Axt in den letzten Jahren“, betonte Kunstminister Bernd Sibler bei der Unterzeichnung im Bayerischen Kunstministerium München. Axt, der seit 2013 Intendant Bamberger Symphoniker ist, wird seine Intendanz für fünf weitere Jahre fortsetzen. Eine seiner zentralen Aufgaben wird die Fortentwicklung der Programmatik für das Orchester sein.
Der alte und neue Intendant wird angesichts der Vertragsverlängerung in der Mitteilung folgendermaßen zitiert: „Intendant der Bamberger Symphoniker zu sein, das ist eine der schönsten Aufgaben im Musikmanagement in Deutschland, voll spannender Herausforderungen im Hinblick auf die Veränderungen der Klassik-Branche in den kommenden Jahren. "Auch Chefdirigent Jakub Hruša freut sich über die Vertragsverlängerung und betont, dass es eine riesige Freude sei, mit Axt zusammenzuarbeiten.
Axt rief die Förderstiftung der Bamberger Symphoniker ins Leben
Marcus Rudolf Axt ist seit August 2013 Intendant der Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie. Während seiner bisherigen Amtszeit in Bamberg wurde das Orchester laut Presseschreiben unter anderem für das beste Konzertprogramm der Saison (2017/18) sowie mit dem Bayerischen Staatspreis für Musik (2020) ausgezeichnet. Im Jahr 2014 rief er die Förderstiftung der Bamberger Symphoniker ins Leben.
Marcus Rudolf Axt stammt aus Straubing und studierte Musikwissenschaft, Theaterwissenschaft und Germanistik an den Universitäten Bayreuth und Bologna. Bereits während seines Studiums hospitierte er am Teatro Comunale di Bologna sowie an der Komischen Oper Berlin. Ferner war er Leiter des Künstlerischen Betriebsbüros des Internationalen Jugend-Festspieltreffen Bayreuth. 1997/98 war er als Referent für Sonderaufgaben beim Schleswig-Holstein Musik Festival beschäftigt. Ab 1998 baute er als Leiter der Konzertorganisation und Persönlicher Referent des Intendanten gemeinsam mit Franz Willnauer das traditionsreiche Bonner Beethovenfest als jährlich vier Wochen lang im Herbst stattfindendes Festival auf, heißt es in der Mitteilung weiter.
Auch für die Programmplanung des Beethovenfestes zuständig
2003 übernahm er unter der neuen Intendanz von Ilona Schmiel die Leitung des Künstlerischen Betriebs und war auch für die Programmplanung des Beethovenfestes zuständig. 2005 wurde er Orchestermanager der Bamberger Symphoniker und wurde 2008 als Leiter der Konzertplanung zu den Berliner Philharmonikern berufen. Er war langjähriger Korrespondent des Kulturmanagements Networks und leitete diverse Workshops für Kultur- und Orchestermanagement, etwa für das Goethe-Institut, das Festival junger Künstler Bayreuth und die Kronberg Academy.