
"Ich hoffe, ich komme heute besser weg als Markus Söder unter der Woche auf dem Nockherberg", hatte sich Hofheims Bürgermeister Alexander Bergmann am Samstag in seinem Grußwort während des 24. Hofheimer Starkbierfests des Vereins Frohsinn im katholischen Pfarrheim gewünscht. Bruder Barnabas, alias Manfred Just, tat ihm den Gefallen. Bergmann tauchte in seiner diesjährigen Schimpftirade nicht auf, dafür aber die gesammelte weltweite Politprominenz.
Just begrüßte die "mehr als 10.000 Gäste" im Pfarrheim, "soweit die Zahlen aus dem Donald-Trump-Institut." Natürlich waren es deutlich weniger.
Deutliche Worte in Richtung Donald Trump
Er wähnt sich in einer "Pandemie der Durchgeknallten". Die Amis hätten nun "einen krankhaften Lügner und Horror-Clown mit diagnostiziertem Hirnschaden als Präsident." Dabei hätten die Amerikaner die Wahl gehabt zwischen dem kriminellen Trump und der Staatsanwältin Kamala Harris. "Eigentlich alternativlos, nicht so für die Amis", so Barnabas.

Doch nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland kam es im November zu einem politischen Erdbeben. "Olaf, die Aktentasche, Kuschel-Wuschel-Robert und Politgockel Christian, die drei vom Chaoskabinett, hatten fertig." Olaf Scholz habe gesagt: "Wer bei mir Führung bestellt, bekommt sie auch." "Offenbar wurde vergessen, die Bestellung bei ihm aufzugeben", schloss Barnabas. Deutschland hätte einen richtigen Bundeskanzler gebraucht und "keinen hanseatischen Kleiderbügel, dessen Strategie nur darin bestand, einfach schlumpfig zu grinsen."
Aber auch Wirtschaftsminister Robert Habeck blieb nicht verschont: Das "Monster aus dem Heizungskeller" habe "gegen jeden Sinn und Verstand mitten in der Energiekrise Atomkraftwerke abgeschaltet, weil ihm seine grüne Ideologie wichtiger war." Nach drei Jahren Ausbildung habe Habeck empfohlen, doch mit Verstand zu heizen. "Dabei wäre er dann fast erfroren. Das war dramatisch", stichelte Barnabas.
Viel Kritik an den Ampel-Politikern
Außenministerin Annalena Baerbock "aus dem intellektuellen Niemandsland" habe Pech gehabt: Ihr "Auslandspraktikum" sei nach drei Jahren nicht verlängert worden. Vom "finanzpolitischen Traumtänzer" über den "Bundesseuchenheiligen Kiffer Karl", kam Barnabas zur "kompetenzbefreiten" Familienministerin Paus. "Der Wille war da, aber das Können hat halt nicht gewollt", resümierte Barnabas.

Dennoch habe Olaf Scholz, der "Pinocchio unseres Vertrauens", Selbstlob betrieben. Die Ampel sei von Erfolg zu Erfolg geflogen. "In welchem Land hatte der den gelebt? Deutschland konnte es jedenfalls nicht gewesen sein." Nach Willy Brandt sei die Parteizentrale in Berlin, das Willy-Brandt-Haus benannt worden. "Nach Olaf Scholz wird maximal die Katzenklappe im Geräteschuppen der Freiwilligen Feuerwehr in Manau benannt werden", meinte Barnabas.
Die "Zonen-Sahra" Wagenknecht betitelte er als "Mischung aus Marx und Mannequin", quasi eine "Margot Honecker mit Stil". Der "Nicht-Kanzler-Kandidat" Markus Söder lebe nun als "Vollzeitpopulist auf Instagramm". Für ihn sei klar, dass Habeck in drei Jahren das zerstörte, "was die Union in 16 Jahren mühsam heruntergewirtschaftet" habe. Doch Friedrich Merz, der "John Travolta für Arme", sei auch nicht der, auf den das Volk gewartet habe.
Barnabas'Fazit: "Man kann ökologisch handeln, ohne grün zu sein, sozial denken, ohne links zu sein, seine Heimat lieben, ohne rechts zu sein. Aber man kann nicht AfD wählen und sich für anständig halten. Das geht nicht!"
Der Abend wurde umrahmt von Gesängen des Kinderchors des Gesangvereins Hofheim. Für musikalische Unterhaltung sorgte Alleinunterhalter Markus Schneider.