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HASSFURT
Maintal Konfitüren: Die Perle in der Provinz
Maintal-Geschäftsführer Klaus Hammelbacher (von rechts) erläuterte bei einer Führung durch die Produktionshallen für Landrat Wilhelm Schneider, Bundesminister Gerd Müller und Staatssekretärin Dorothee Bär den Herstellungsprozess der Konfitüren.
Foto: Klaus Vogt | Maintal-Geschäftsführer Klaus Hammelbacher (von rechts) erläuterte bei einer Führung durch die Produktionshallen für Landrat Wilhelm Schneider, Bundesminister Gerd Müller und Staatssekretärin Dorothee Bär den ...
Klaus Vogt
 |  aktualisiert: 03.12.2019 09:57 Uhr

Geschäftsführer Klaus Hammelbacher führte Bundesminister Gerd Müller und die Staatssekretärin Dorothee Bär samt Tross – alle gekleidet mit Haube und Schutzmantel – durch die Produktionshallen der Konfitürenmanufaktur Maintal in der Haßfurter Industriestraße.

Gerade lief die Herstellung von Hiffenmark (für Zugereiste: Hagebuttenkonfitüre). Dem gebürtigen Allgäuer war diese Art von Brotaufstrich allerdings schier unbekannt.

Müller zeigte sich sehr angetan und bezeichnete die Firma Maintal als „Perle in der Provinz“, was Landrat Wilhelm Schneider – bezogen auf den Begriff der Provinz – lächelnd mit einem deutlichen Räuspern quittierte. Es sei beeindruckend, so Müller, wie es Maintal gelungen sei, eine „bundesweite Marke auf Hightech-Ebene“ zu setzen.

Klaus Hammelbacher, der Schwager von Anne Feulner, der Urenkelin des Firmengründers Josef Müller, berichtete von einem stetigen Wachstum der Firma. Absolutes Leuchtturmprojekt sei das Hiffenmark, auch wenn es offenbar im Allgäu noch nicht so bekannt sei. Hammelbacher nutzte den Ministerbesuch, um eine Premiere zu präsentieren: Nach 25 Jahren hat das altbekannte, leicht taillierte Hiffenmark-Glas ausgedient.

„Gestern wurde zum letzten Mal in diese Gläser abgefüllt.“ Ab September gibt es die Marmelade in einem neuen „Design-Glas“ mit einer geraden, klareren Form.

Zum Erfolg des Unternehmens trage auch bei, so Hammelbacher, dass man seit dem Jahr 2000 auch Bio-Produkte produziere. Inzwischen haben rund 50 Prozent der Maintal-Produkte Bioqualität. Das Interessante dabei: Nicht immer steht Maintal drauf, wo Maintal drin ist. Seine Firma beliefere große Handelsketten unter deren Eigenmarken. Der Geschäftsführer nannte als Beispiele „dennree“ und „tegut“.

Mittlerweile ist die Auswahl an in Haßfurt produzierten Konfitüren, Gelees, Fruchtaufstrichen und Marmeladen riesig: Hagebutte, Ingwer, Kirsche, Aprikose, Schlehe, Quitte und vieles mehr werden verarbeitet in insgesamt 43 Sorten. Rund zwölf Millionen Gläser Konfitüren, Gelees und Fruchtaufstriche verlassen pro Jahr die Fabrik. Etwa 5000 Tonnen Früchte verarbeite Maintal pro Jahr, sagte Hammelbacher. Weil die Firma innovativ, nachhaltig und familienfreundlich sei – was bereits durch mehrere Zertifizierungen und Preise seine Anerkennung fand – gelinge es auch, qualifiziertes Personal zu finden.

Unter den derzeit 86 Mitarbeitern seien Menschen, die dafür von der Stadt aufs Land gezogen sein.

 
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    Leute mal ganz ehrlich. Die Bär muss doch solche Touren durch den Wahlkreis machen. Natürlich mit einem Minister, der wirklich was vorzuweisen hat. Die eigene Erfolgsbilanz als Staatssekretärin im Verkehrsministerium ist ja grottenschlecht.
    Wie dünn muss die Personaldecke, speziell bei Frauen in der CSU sein, dass Frauen wie die Bär so weit hochgespült werden.
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  • E. F.
    Warum macht nur die Presse bei dieser Volksverdummung mit? Ich versteh das nicht. Das ist doch kein "Wahlkampf", wenn man von einem Betrieb zum nächsten tingelt. Das ist Tingeltangel. Und immer schön darauf bedacht, nur ja nicht auf die Bevölkerung zu treffen. Man will ja unter seinesgleichen bleiben.
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  • P. H.
    Ganz ehrlich: Zentis ist mir schon deshalb lieber, weil dafür die wunderbare Mary (von Mary & Gordy) geworben hat.
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