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Knetzgau
Knetzgau: Das Main-Informationszentrum geht in Planungsphase
Bürgermeister Stefan Paulus (links) sprach zu Studierenden der FHWS anlässlich des Auftakts zur Planungsphase des in Knetzgau geplant Main-Informations- und Erlebnsizentrums MIZ.
Foto: Martin Schweiger | Bürgermeister Stefan Paulus (links) sprach zu Studierenden der FHWS anlässlich des Auftakts zur Planungsphase des in Knetzgau geplant Main-Informations- und Erlebnsizentrums MIZ.
Martin Schweiger
 |  aktualisiert: 10.02.2024 06:30 Uhr

Der geplante Bau des Main-Informations- und Erlebniszentrums (MIZ 359) am Mainufer in Knetzgau ging am Dienstag in die Planungsphase. Die Gemeinde Knetzgau hat in Kooperation mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt und dem Netzwerk Main einen 3D-Geovisualisierungswettbewerb gestartet.

Zum Startschuss am Dienstag kam auch die Studiengangsleiterin und Dekanin der Fakultät Kunststofftechnik und Vermessung, Prof. Dr. Daniela Wenzel, nach Knetzgau, um vor Ort erste Eindrücke zu sammeln. Stefan Sauer, FHWS (Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt)-Dozent an der Fakultät FKV im Studienbereich GEO, erkundete mit den mehr als 20 Studierenden das Main-Areal, auf dem das MIZ gebaut werden soll.

Preisgeld von 2250 Euro ausgelobt

Die Gemeinde Knetzgau hatte bereits im Vorfeld für den Wettbewerb ein Preisgeld von insgesamt 2250 Euro ausgelobt. "Wir möchten ein Zeichen für den Main setzen, der als längster innerdeutscher Fluss eine ganz besondere Bedeutung hat", betonte Bürgermeister Stefan Paulus in seinem Grußwort.

Den Kontakt zur Schule hatte Projektleiter Marc Heinz vom "Netzwerk Main" vermittelt. Er bereitet seit einem Jahr zusammen mit Assistentin Simone Kolb Themen rund um dem Main in digitaler Form auf, auch im Austausch mit den mittlerweile über 200 Netzwerkpartnern. "Wir möchten unsere Perspektiven bei den inhaltlichen Überlegungen zum MIZ, die wir im Team mit der Gemeinde Knetzgau, den Kontakten aus dem Bereich der Politik und der lokalen Agentur angestellt haben, gern erweitern", sagte Heinz.

Hier am Mainufer in Knetzgau soll das MIZ entstehen.
Foto: Martin Schweiger | Hier am Mainufer in Knetzgau soll das MIZ entstehen.

Das Ziel des Wettbewerbs ist es, die unterschiedlichen studentischen Ideen zu einem möglichen späteren MIZ und seinen Außenanlagen anhand von Virtual-Reality-Anwendungen räumlich darzustellen. Zur Umsetzung dieser Aufgabenstellung verwenden die Studierenden in Kleingruppen von zwei bis drei Personen geeignete Virtual-Reality-Systeme, mit deren Hilfe eine Erkundung des geplanten MIZ 359 sowie der räumlichen Umgebung in Fußgängerperspektive möglich ist. Beraten werden sie dabei von den Architekten Stefan Schlicht und Christian Kern des Architekturbüros Schlicht Lamprecht in Schweinfurt.

Anlässlich des Weltwassertags

Die Veranstaltung fand anlässlich des Weltwassertags der Vereinten Nationen und dem offiziellen Beginn des vom Netzwerk Main ausgerufenen Aktionsjahrs "Mein Main" statt. Unterstützt wird das Projektbüro durch den Trägerverein Flussparadies Franken in Bamberg und dessen Geschäftsführerin Dr. Anne Schmitt, die ebenfalls zu den Gästen zählte. Auch Vertreterinnen und Vertreter des Landkreises Haßberge sowie Bürgermeister der Lebensregion+ und weitere Interessenten waren zum Auftakt nach Knetzgau gekommen, um das Kooperationsprojekt kennenzulernen.

Bis zum Tag der Endpräsentationen am 4. Juli 2022 und dem Jury-Entscheid in Knetzgau sind zwei weitere Zwischenschritte geplant: Im April finden ein Workshop zur Ideenvorstellung sowie eine Zwischenpräsentation der Arbeiten an der Fachhochschule in Würzburg statt. Das Siegerteam erhält 1000 Euro für seine Arbeit.

Sie kamen am Dienstag nach Knetzgau zum Auftakt der Planungsphase des MIZ: vorne von links: Die Bürgermeister Karl-Heinz Kandler und Martin Horn, Susanne Wolfrum-Horn, Anne Schmitt, Stefan Sauer, Bernd Weiß, Marc Heinz, Daniela Wenzel, Christian Kern, Bürgermeister Stefan Paulus und Simone Kolb. Im Hintergrund: Studierende der FHWS.
Foto: Martin Schweiger | Sie kamen am Dienstag nach Knetzgau zum Auftakt der Planungsphase des MIZ: vorne von links: Die Bürgermeister Karl-Heinz Kandler und Martin Horn, Susanne Wolfrum-Horn, Anne Schmitt, Stefan Sauer, Bernd Weiß, Marc ...
 
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