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Zeil
Museum Hexenturm in Zeil: Mahnmal für die Opfer
Auf einem schräg verlaufenden Kreuz erinnern 420 Namen an die unschuldigen Opfer der Hexenverfolgung im 17. Jahrhundert.
Foto: Thomas Stadelmann | Auf einem schräg verlaufenden Kreuz erinnern 420 Namen an die unschuldigen Opfer der Hexenverfolgung im 17. Jahrhundert.
Bearbeitet von Franziska Schmitt
 |  aktualisiert: 29.03.2021 10:27 Uhr

"Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist": Im Dokumentationszentrum "Zeiler Hexenturm", Obere Torstraße 14, mahnt ein eindringliches Zeichen gegen das Vergessen der dunkelsten Zeit der Stadtgeschichte. Es soll die Besucher zum Nachdenken anregen und vor Augen führen, dass Geschichte immer auch Lebens-Geschichte sei, wie das Landratsamt Haßberge in einem Schreiben mitteilt.

Zeil war im 17. Jahrhundert als Richtstätte des Hochstifts Bamberg Schauplatz großer He-xenverfolgungen und -verbrennungen. Über 400 sogenannte "Hexen" wurden damals verbrannt. Eine Dokumentation im Originalschauplatz Stadtturm und im angebauten Fronhaus informiert darüber und sensibilisiert die Besucher für dieses komplexe Thema.

Die Aufarbeitung zahlreicher Dokumente, wie das Tagebuch des Johann Langhans, der selbst Opfer wurde, Briefe und Protokolle der Vernehmungen und Folterungen der betroffenen Menschen machen dies möglich, heißt es abschließend.

 
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