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KREIS HASSBERGE
„Machen Sie die Dinge ihrer Heimatregion wertvoll“
Wolfgang Hüßner
Wolfgang Hüßner
 |  aktualisiert: 25.02.2016 03:36 Uhr

Auch im Tourismusgeschäft in den Haßbergen bis in den Steigerwald laufe ohne weltoffene Tourismus-Allrounder nichts mehr. Einfallsreich müssten sie sein, die Unternehmer der Freizeit- und Tourismuswirtschaft, die Gastgeber und Gastronomen, die Winzer, Brauer, Selbstvermarkter, Künstler, Gesundheitsanbieter und Hoteliers. Die Gäste wollten berührt und begeistert, nicht nur zufriedengestellt sein, so der Wortlaut einer Pressemitteilung.

Weiter heißt es: Tourismus sei für die Ferienregion Haßberge ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, da dürfe man nichts dem Zufall anheim geben oder sorglos träge dahinplätschern lassen. Tourismus sei ein Geschäft für professionelle kreative Macher, die ihr Geschäft liebten – das fühlten dann auch die Gäste.

Schulungen, Workshops und Seminare unterstützten den touristischen Praktiker dabei, neue Konzepte und Ideen in einer Gruppe von Gleichgesinnten kennenzulernen und auszutesten. Davon hätten nicht nur die Tourismusunternehmer und Gäste etwas, die gesamte Region profitiere davon.

So hatte der Tourismusverband Haßberge nun am Dienstag die beiden Seminare „Neue Gäste mit Pauschalen gewinnen“ und „Texte, die überzeugen“ im Programm. Mitinitiatoren waren die Volkshochschule im Landkreis Haßberge und der Zweckverband Deutscher Burgenwinkel. Die Seminare fanden im Rathaus Königsberg statt. Referentin Ursula Düsterhöft sei eine viel beschäftigte, oft gebuchte Tourismusexpertin, die gerne aus ihrem touristischen Nähkästchen plaudere und ihr fundiertes Know-how durch sofort umsetzbare praktikable Beispiele und Übungen anreichere.

Susanne Volkheimer, Leiterin des Tourismusverbandes, nannte in ihrem Eingangsstatement als wichtiges Ziel, dass in den Angebots-Pauschalen die breit gefächerten touristischen Angebote, wie der Abt-Degen-Weintalradweg, der Rennweg, der MainRadweg, der Burgen- und Schlösserwanderweg, das Burgeninfozentrum, der Zeiler Hexenturm oder das Museum für Jüdische Lebenswege und Events wie Rosenmesse sowie Garten-, Brau- und Weinfeste, in die Werbeaktionen der Gastgeber stärker eingebunden werden könnten.

Die Haßberge hätten ein „echtes Pfund“, mit dem innerhalb des globalen Tourismuswettbewerbs „gewuchert“ werden könne: eine hohe Dichte an Burgen und Schlössern, eine nahezu unverfälscht erhaltene Natur- und Kulturlandschaft, lebendige Wein- und Biertraditionen, Fachwerkidylle vom Feinsten – und die authentischen fränkischen „Ureinwohner“.

Und Referentin Ursula Düsterhöft fordert: „Machen Sie die Dinge ihrer Heimatregion wertvoll für die Gäste und die Menschen hier.“

Indes: Auch Ute Eisfelder aus Pfarrweisach (betreibt mit der Familie einen 500 Jahre alten Landgasthof mit Pension und Metzgerei) und Silvia Schuhmann aus Köslau (Ferienappartements in einem denkmalgeschützten Brauhaus) hätten die hohe Qualität der Seminare bestätigt.

Tourismusfachfrauen: Ute Eisfelder aus Pfarrweisach und Silvia Schuhmann aus Köslau.
Foto: Andreas Schuller | Tourismusfachfrauen: Ute Eisfelder aus Pfarrweisach und Silvia Schuhmann aus Köslau.
 
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