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Rauhenebrach
Lücken im Haushalt, aber Rauhenebrach bleibt schuldenfrei
Sabine Weinbeer
 |  aktualisiert: 29.07.2024 02:37 Uhr

In der jüngsten Gemeinderatssitzung im Rathaus stand der Haushaltsplan 2024 im Mittelpunkt. Da dieser ausführlich vorberaten war, löste Bürgermeister Matthias Bäuerlein mit der Feststellung, dass magere Jahre kommen, keine Überraschung aus. Weil vor allem die Gewerbesteuer deutlich zurückgeht, gleichzeitig aber die staatlichen Zuwendungen wie die Schlüsselzuweisungen, aber auch die zu bezahlende Kreisumlage nach der guten Steuerkraft von vor zwei Jahren berechnet werden, klafft in diesem Jahr gegenüber 2023 eine Lücke von rund einer Million Euro im Haushalt.

Gerade einmal auf 104.000 Euro beläuft sich die freie Finanzspanne der Gemeinde. Damit wären die zahlreichen Investitionen, die derzeit laufen, natürlich nicht zu stemmen, doch Rauhenebrach ist in der komfortablen Situation, auf Rücklagen zurückgreifen zu können. "Rauhenebrach ist seit 2005 schuldenfrei, und so wird es auch bleiben", so Matthias Bäuerlein.

Der Gemeindeetat 2024 hat ein Gesamtvolumen von 12,131 Millionen Euro, davon entfallen 6,51 Millionen auf den Verwaltungs- und 4,53 Millionen Euro auf den Vermögenshaushalt. Die Zuführung vom Verwaltungs- zum Vermögenshaushalt beläuft sich auf voraussichtlich 104.300 Euro, im Vorjahr waren das noch (Rechnungsergebnis) 993.831 Euro.

Die wesentlichen Einnahmen der Gemeinde sind die Gewerbesteuer mit 580.000 Euro (von denen rund 120.000 Euro als Umlage weitergegeben werden müssen), der Anteil an der Einkommensteuer mit 1,58 Millionen Euro und die Schlüsselzuweisungen, die allerdings von 1,2 Millionen im Vorjahr auf 988.700 Euro zurückgehen. Die Kreisumlage steigt für Rauhenebrach um 400.000 Euro auf 1,889 Millionen Euro.

Der Haushaltsplan und der Finanzplan für die nächsten Jahre wurden einstimmig beschlossen.

Die Prölsdorfer Feuerwehr braucht ein neues LF

Die angespannte Haushaltslage kam gleich beim nächsten Punkt zum Tragen, als die Feuerwehr Prölsdorf ihr Konzept für die Erneuerung des 33 Jahre alten Löschfahrzeugs vorstellte. Flexible Lösung wurde ein kleineres MLF und ein Mannschaftstransportwagen, also ein Bus, vorgeschlagen zum Gesamtpreis von 382.000 Euro. So sei man sehr flexibel.

Da noch nicht absehbar ist, was der Erweiterungsbau der Feuerwehrhalle in Prölsdorf kostet, kam der Gemeinderat überein, zunächst das Löschfahrzeug zu bestellen und nach dem Bau nochmals über den Bus zu sprechen.

 
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