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OBERSCHWAPPACH
Lubber und Babbo wandeln sicher auf Otis Spuren
Drei fränkische Humoristen: Thomas Klug alias Lubber, Oti Schmelzer und Matthias Schmelzer alias Babbo (von links) frönen den fränkischen Dialekt in ihren Wortbeiträgen.
Foto: Christiane Reuther | Drei fränkische Humoristen: Thomas Klug alias Lubber, Oti Schmelzer und Matthias Schmelzer alias Babbo (von links) frönen den fränkischen Dialekt in ihren Wortbeiträgen.
Christiane Reuther
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:46 Uhr

Mit einem grandiosen Auftritt begeisterten Thomas Klug alias Lubber und Matthias Schmelzer alias Babbo am Wochenende das Publikum als Gäste auf der Weindunstbühne des Oberschwappacher Humoristen Oti Schmelzer. Bei zwei Veranstaltungen vor vollem Haus blieb kein Auge trocken. Das junge Humoristen-Duo startete einen Frontalangriff auf die Lachmuskulatur der Gäste. Applaus war am Ende der Vorstellung der Dank des Publikums für die beiden Oberschwappacher Urgewächse.

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm: Matthias Schmelzer ist der Neffe des Oberschwappacher Humoristen Oti Schmelzer, der regelmäßig bei der BR-Sendung Fastnacht in Franken in Veitshöchheim auftritt. Oti Schmelzer freute sich, den beiden jungen Oberschwappacher Humoristen Gelegenheit geben zu können, auf der Weindunstbühne aufzutreten. Nicht zu viel versprach Oti, als er das Duo als einen Traum und einen Genuss ankündigte, das aus seiner Sicht mit seinem Auftritt im Dialekt sowohl Oberschwappach als auch die Franken vertrete.

Mit ihrem Programm „Zweiter erster Versuch“, einem Sammelsurium aus den Auftritten der letzten Jahre, landeten die beiden Oberschwappacher Humoristen Thomas Klug und Matthias Schmelzer eine Punktlandung. Als Lubber und Babbo standen sie erstmals im Jahr 1995 gemeinsam als Büttenredner auf der Oberschwappacher Faschingsbühne.

Ihre gemeinsame Karriere beendeten sie jedoch im selben Jahr, wie sie dem Publikum erzählten. Als Grund dafür gaben sie an, dass es in Oberschwappach seit dieser Zeit keine Büttensitzung mehr gibt. „Es lag aber nicht an uns beiden“, scherzte das Duo. Das zehn Jahre später angestrebte Comeback der beiden ließ offensichtlich weitere fünf Jahre auf sich warten. Seit 2011 stehen die beiden nun in ihrer Rolle als Lubber und Babbo wieder im Rampenlicht der großen fränkischen Faschingsbühnen. Timo Gallena, ehemaliger Sitzungspräsident aus Albertshofen bei Kitzingen, dem das Duo bei den Auftritten vor eigenem Haus bestens bekannt ist, ließ es sich nicht nehmen, das Programm der beiden Humoristen zu moderieren. Gallena selbst streute Gedichtli, ein Stuhlkreisspiel und eine Glückslotterie ins Programm. Witze, Klamauk, Humor und Magie standen bei Lubber und Babbo im Mittelpunkt ihres nachmittagsfüllenden Programms.

Als Kapitän und Gast zogen sie Spuren durch unendliche Azoren auf einer Kreuzfahrt mit der Aida. Als humoristische Zeitreise waren die Vortragskünstler bei der offiziellen Eröffnung des Berliner Flughafens im Jahre 2031 dabei. Mit ihrem Comedyprogramm von Glück und Magie hatten die Komiker die Lacher auf ihrer Seite. In einer ganz besonderen Paraderolle als Bauarbeiter gingen Lubber und Babbo auf. Mit einem Rap verabschiedeten sich die Humoristen von der Weindunstbühne und geizten nicht mit lautstark geforderten Zugaben. (cr)

 
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