
Es wäre zu erwarten gewesen, dass ausschließlich diese drei mutigen Personen im Mittelpunkt des dreistündigen Festaktes am Sonntag stehen würden. Es war das Leid der Flüchtlinge vor allem an den EU-Grenzen, das in den Fokus geriet. Erst ganz am Schluss kamen die drei ins echte Scheinwerferlicht, das die Hallstadter Johanneskirche erhellte: Fast verlegen ob der Standing Ovations und gerufenen Sympathiebekundungen nahmen Äbtissin Mechthild Thürmer und das Pfarrerehepaar Andreas Schlechtweg und Susanne Wittmann-Schlechtweg den „Löwenherz-Friedenspreis“ – ein gerahmtes Glasobjekt mit einem roten Herzen in der Mitte – entgegen. Schließlich sehen sich die drei als „Stellvertretende für alle, die Kirchenasyl gewähren“. So erklärten sie in ökumenischer Verbundenheit einmütig.
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