In der jüngsten Sitzung des Seniorenbeirats der Stadt Haßfurt begrüßte Vorsitzende Eva-Maria Schwach die neue Stadtbaumeisterin Eva Mangold. Darüber informiert der städtische Behindertenbeauftragte in einer Pressemitteilung, der folgender Text entnommen ist.
In ihrer Vorstellung wies Eva Mangold darauf hin, dass die gute und enge Zusammenarbeit mit dem Seniorenbeirat und dem Behindertenbeauftragen ihr Ziel ist. Sie lobte das Geschaffene ihres Vorgängers Wolfgang Braun. Für Visionen und Vorschläge sei sie jederzeit offen. Natürlich ist die aktuelle Haushaltslage immer zu berücksichtigen.
Sehr positiv wurde der erste Spielnachmittag unter der Leitung von Barbara Hellwig und Margit Unger gesehen. 13 Teilnehmerinnen und Teilnehmer fanden sich im evangelischen Gemeindehaus ein, um zu spielen und Gemeinschaft zu pflegen.
WC-Container am Bahnhof steht
Der Behindertenbeauftragte der Stadt Haßfurt, Michael Schulz, zeigte zahlreiche Lichtblicke zum Thema „Barrierefreies Haßfurt“ auf. Der WC-Container am Bahnhof steht, ist angeschlossen und wird in den nächsten Wochen als öffentliche Toilettenanlage geöffnet werden. Die Damen- und Herrentoilette sind mit einem Münzautomaten zu öffnen. Bei der Behinderten-Anlage schließt der „Behinderten-Schlüssel.“ Somit sei Stadt Haßfurt um eine weitere barrierefreie öffentliche Toilettenanlage reicher. Vorbereitungen laufen für solche Anlagen im Gebeinhaus an der Ritterkapelle und am Gries . Die öffentlichen Einrichtungen sollen digital in der Plattform der Stadt Haßfurt aufgenommen werden. Auch wurde der Behinderten-Parkplatz an die Nähe der Gleisanlagen verlegt. Kurze Wege und breiter Einstieg war der Umlegungsgrund.
Schulz begrüßte den Fortschritt bei der barrierefreien Pflasterung der nordwestlichen Altstadt. Die Lucengasse ist saniert. In der Sellners-, Fuchs-, Spital-und Kaplaneigasse sind und werden Furten mit neuem Pflaster eingerichtet. Die Arbeiten sind im Zeitplan.
Bänke könnten zum Verweilen einladen
Traudel Schulz teilte mit, dass im „Filetstück Haßfurts“, gemeint sind die Mainauen von der Brücke bis zur „Knuppersruh“, nun eine Strandliege, zwei Bänke und eine Sitzgruppe vom Bauhof der Stadt Haßfurt aufgestellt werden. So können Besucher in bequemer Lage ausruhen und das Leben auf und am Main erleben. Traudel Schulz regte weiterhin an, dass auf den freien Flächen am alten Friedhof an der Ritterkapelle Bänke und besinnliche Werke von heimischen Künstlerinnen und Künstlern aufgestellt werden. Sie sollen zur Ruhe, zur Betrachtung und zum stillen Verweilen einladen. Weiterhin sollen sie Hoffnung und Trost spenden. Dieser Vorschlag wurde an den Bürgermeister und an den Stadtrat weitergegeben.
Eine Vertreterin des Mergenerationenhauses zeigte das reichhaltige Angebot für Senioren auf. Als Beispiele nannte sie das digitale Café, die Mediensprechstunde oder das Frühstück und Mittagessen.
Die Vorsitzende wies eindringlich daraufhin, dass trotz mehrmaliger Bitte eine Einladung zu einer Stadtratssitzung zusammen mit dem Behindertenbeauftragten einfach missachtet worden sei. Sie bat, dies umgehend zu ändern.