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Haßfurt
Landrat Wilhelm Schneider zeichnet Maintal Konfitüren für Umweltmanagement aus
Landrat Wilhelm Schneider (rechts) überreicht die Teilnehmerurkunde am Umweltpakt an die Geschäftsführung von Maintal Konfitüren Anne Feulner und Betriebsleiter Christian Hastedt.
Foto: Carina Nolte | Landrat Wilhelm Schneider (rechts) überreicht die Teilnehmerurkunde am Umweltpakt an die Geschäftsführung von Maintal Konfitüren Anne Feulner und Betriebsleiter Christian Hastedt.
Bearbeitet von Johanna Heim
 |  aktualisiert: 18.08.2024 02:38 Uhr

Das Familienunternehmen Maintal Konfitüren aus Haßfurt wurde erneut für sein betriebliches Umweltmanagement ausgezeichnet, wie das Landratsamt Haßberge in einer Pressemitteilung schreibt. Landrat Wilhelm Schneider überreichte im Namen vom Bayerischen Umweltminister Thorsten Glauber die Urkunde für die erfolgreiche Teilnahme am "Umweltpakt Bayern" an Geschäftsführerin Anne Feulner.

Schneider bedankte sich bei dem Unternehmen für sein nachhaltiges Engagement: "Mit ihrer Teilnahme am Umweltpakt leisten sie aktiv einen Beitrag zum Klima- und Naturschutz und setzen sich bewusst mit wichtigen Zukunftsfragen auseinander. So bringt Maintal Konfitüren, Wettbewerbsfähigkeit und Umweltschutz in einen harmonischen Einklang".

Betrieblicher Umweltschutz soll verbessert werden

Der Umwelt- und Klimapakt Bayern ist eine Vereinbarung zwischen der Bayerischen Staatsregierung und der Bayerischen Wirtschaft, teilt das Landratsamt mit. Er beruhe auf Freiwilligkeit, Eigenverantwortung und Kooperation. Erklärtes Ziel sei es, den betrieblichen Umweltschutz kontinuierlich zu verbessern.

Maintal Konfitüren leiste durch sein Engagement in diesem Bereich einen besonderen Beitrag für nachhaltiges Wirtschaftswachstum. So hat das Familienunternehmen unter anderem ein neues Kühlhaus zur Steigerung der Energieeffizienz gebaut und die alten Kühl-/Tiefkühlräume stillgelegt, teilt die Behörde mit.

CO₂-Emissionen vermindern

Der Bau des neuen Kühlhauses trage dazu bei, CO₂-Emissionen zu vermindern. Der Großteil der Früchte werde nun am Standort gelagert, ohne den Umweg externer Kühlhäuser. Dies spare Fahrwege und CO₂-Emissionen. Die anfallende Abwärme der Kältemaschinen werde für betriebliche Prozesse genutzt, zum Beispiel für den Unterfrierschutz des Kühlhauses und die Vorwärmung des Reinigungswassers.

Eine neue Photovoltaikanlage mit 370 Kilowatt-Peak sorgt der Mitteilung zufolge für grünen Strom, der den jährlichen Eigenbedarf des Konfitürenherstellers zu einem Drittel deckt. Innerbetrieblich werden Maßnahmen zur Energieeinsparung ergriffen, heißt es in der Mitteilung, wie beispielsweise die automatische Abschaltung einzelner Anlagenteile in Leerlaufphasen während des Abfüllprozesses.

 
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