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Haßfurt
Kulturarbeit in corona-Zeiten nicht einfach für einen Verein
Der neue Vorstand des Kulturforums (von links) Wilfried Neubauer, Janna Liebender-Folz, Sylvia Büttner, Eva Wölfel, Horst Hofmann, Helga Schumacher; auf dem Bild fehlen Andreas Linder, Franziska Manietta und Christian Schneider.
Foto: Walter Wagenhäuser | Der neue Vorstand des Kulturforums (von links) Wilfried Neubauer, Janna Liebender-Folz, Sylvia Büttner, Eva Wölfel, Horst Hofmann, Helga Schumacher; auf dem Bild fehlen Andreas Linder, Franziska Manietta und ...
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 21.07.2022 02:42 Uhr

In der Mitgliederversammlung des Kulturforums Haßfurt wurde turnusgemäß der Vorstand gewählt. Der Vorsitzende Horst Hofmann erläuterte in seinem Bericht, dass das Jahr 2020 im Kulturbetrieb förmlich ausgefallen ist. Das Kulturforum Haßfurt musste Veranstaltungen absagen oder die Durchführung war mit hohem Aufwand bedingt durch Corona verbunden. Für viele freiberufliche Kunstschaffende ist die Lage weiterhin schwierig.

In der zweiten Jahreshälfte 2021 hat der Kulturverein Ausstellungen im sog. Kunsthaus, dem Fachwerkbau in der Hauptstraße 35, abgehalten. Die Werke waren herausragend und passten von der Ausstrahlung treffend zum Kunsthaus. Der Besuch war unter den Umständen mit Zulassungsgrenzen und Hygieneregeln gut. Kunstinteressierte kamen aus Würzburg und aus Bamberg wegen der Ausstellungen. Der Vorstand dankte dem Ehepaar Stumpf aus Eschenau und der Allianzmanagerin Nina Streng für ihre Hilfe.

Weiterführen möchte man den begonnenen Skulpturenpark als Ringweg um die Stadt. In der Überlegung ist es ferner, Baukultur zum Thema zu machen. Die Vorstandsmitglieder bestätigten, dass man auf frühere bedeutende Gebäude wie das Hotel zur Post oder die alte Grundschule angesprochen wird.

Der Vorstand beschäftigte sich einmal mehr mit dem Problem, dass es in Haßfurt keinen festen öffentlichen Ort für Ausstellungen gibt. Das macht auch Planungen des Kulturvereins umständlich und teuer. Das Herrichten eines Raumes, der Abschluss von Versicherungen und Hygienemaßnahmen kosteten dem Kulturforum im letzten Jahr eine vierstellige Summe.

Von der Bevölkerung, das war bei den Ausstellungen zu hören, würde eine doppelte Nutzung des Fachwerkhauses 35, nämlich für Gastronomie und für kulturelle Zwecke favorisiert. Anzuerkennen ist, dass sich das Kulturamt und die Stadtverwaltung um eine Belegung bemühen. Doch nutzbar ist das Haus so nicht auf Dauer. Die Wiederherstellung des Hauses sollte nicht weiter hinausgeschoben werden. Das Fachwerk und die Decken werden nicht besser, die Zuschüsse nicht höher, die Zinsen steigen, die Bauhandwerkskosten auch.

Die anschließende Vorstandswahl erbrachte folgende Ergebnisse: Erster Vorsitzender bleibt Horst Hofmann, sein Stellvertreter wurde wiederum Christian Schneider. Die Schriftführung behält Sylvia Büttner und als Schatzmeisterin fungiert Franziska Manietta. Beisitzer sind Eva Wölfel, Janna Liebender-Folz und Helga Schumacher. Als Rechnungsprüfer wurden Andreas Linder und Wilfried Neubauer bestellt. Verlassen haben den Vorstand die Beisitzerinnen Marianne Alka, Laetitia Colaccico und der Beisitzer Gerhard Nerowski. Horst Hofmann bedankte sich bei den drei ausscheidenden Vorstandsmitgliedern sehr. Er hob die Verdienste von Marianne Alka heraus, die über mehrere Jahre selbst Vorsitzende des Kulturforums war.

Von: Horst Hofmann, Vorsitzender Kulturforum Haßfurt

 
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