
Bereits mehrmals haben wir über den Oberthereser Sebastian Kuboth berichtet der 2005 mit seinem Hörspiel „Kleine Fische“ als Newcomer für Aufsehen bei den Hörspielfreunden gesorgt hatte.
Kuboth, damals noch Schüler, hatte seinen Traum verwirklicht und es geschafft, ein Ensemble bekannter Schauspieler und Sprecher um sich zu versammeln – um zahlreichen klassischen bayerischen Fernseh- und Hörspielserien zu huldigen.
Die Resonanzen auf sein Hörspiel waren damals so gut, dass man gespannt die Fortsetzung der Geschichten um die jungen Münchener Jaro und Fonse erwartet hatte. Ihnen wurde Kuboth im Frühjahr 2007 mit „Kleine Fische – Des Neie Radl“, gerecht.
2009 erschien unter dem Titel „Kein Halt in Freimann“ das nächste Werk des Jungautors, ein Punkrock-Hörspiel, das als Kontrastprogramm zu „Kleine Fische“ gedacht war und eine sozialkritische Geschichte zum Nachdenken geworden ist.
Das neueste Werk des gebürtigen Oberthereser und nun Wahlmünchners trägt den Titel „Der ewig währende Fluch des Ignaz Aschenbrenner- Folge 1: Wehe dem Erben“ und ist laut Kuboth für ihn eine Rückkehr ins bayrische Fach geworden. Eine der Hauptrollen hat – wie in Kuboths vorherigen Hörspielen auch – der Schauspieler Hansi Kraus übernommen. „Er ist als Ignaz Aschenbrenner zu hören“, verrät Kuboth und freut sich, dass auch Winfried Frey, Balbina Brauel, Claudia Burges, Sepp Gneißl und Gerhard Acktum wieder mit von der Partie sind. Aber auch neue Stimmen hat der junge Mann für sein jüngstes Werk gewinnen können. So komplettieren Petra Auer, Hans Stadlbauer, Hans Wannenwetsch, Felix Nottensteiner und Julia Urban das Ensemble des neuen Stücks, das Mitte des 19. Jahrhunderts in einem Münchner Vorort spielt. Dort lebt in einer kleinen Werkstatt der Schreinermeister Altinger mit seinem Lehrling Ignaz Aschenbrenner. Und auch wenn dieser schon über 30 Jahre alt ist, hat er es nie zum Gesellen gebracht. Ignaz, der nicht der Geschickteste ist, zerstört aus Versehen eine wertvolle Schatulle einer Kundin, von der gesagt wird, sie sei eine Hexe. Kaum ist dies geschehen, steht sie in der Tür und verflucht ihn. „Dieses schicksalhafte Ereignis wird hundert Jahre später dem Erben der Werkstatt zum Verhängnis“, verrät Kuboth und verspricht ein spannendes Hörspielerlebnis bei dem es, wie bereits in seinen ersten beiden Hörspielen, wieder urig und gemütlich mit viel Witz und Situationskomik jedoch ohne Klamauk zugeht. „Das Hörspiel wurde von mir komplett in Eigenregie erarbeitet“, berichtet der junge Mann, der seit 2010 auch die aus den 80er Jahren und dem gleichnamigen Kinofilm Kinderhörspielreihe „Hatschipuh“ erstmals auf CD neuveröffentlicht.
Aber nicht nur als Hörspielautor ist der Wahlmünchner inzwischen bekannt. Seit 2009 kann man mit ihm gemeinsam Drehort-Führungen durch München unternehmen, die die Gäste an Orte aus Monaco Franze, Münchner Geschichten oder die Hausmeisterin führt. Gespannt können die Fans von Kuboth auf die kommenden Jahre sein, denn der Jungautor hat weitere Folgen vom „Ewig währenden Fluch des Ignaz Aschenbrenner“ geplant und er verrät, dass ihm auch ein neues Punkrock-Hörspiel im Kopf herum schwebt. Wer mehr über den jungen, engagierten Jungautor erfahren möchte, kann sich über seine Homepage www.sebastiankuboth.de informieren.